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1.
W?hrend Geschlechterunterschiede in mathematisch-naturwissenschaftlichen Leistungen bereits umfassend dokumentiert sind und sich weitgehend übereinstimmend Vorteile für die Jungen zeigen, ist die Befundlage für den sprachlichen Bereich, insbesondere für die Lesekompetenz, noch uneindeutig. Die Daten der internationalen PISA-Stichprobe mit 174.923 15-j?hrigen Schülerinnen und Schülern aus 32 Staaten werden genutzt, um Geschlechterunterschiede in der Lesekompetenz von Jugendlichen genauer zu bestimmen. Zus?tzlich zur international vergleichenden Analyse der Differenzen werden geschlechterspezifische Leistungsprofile für verschiedene Textformate und Teilaspekte des Leseverst?ndnisses untersucht. Weiterhin wird die Bedeutung motivationaler Merkmale für die Erkl?rung der Leistungsdifferenzen analysiert. Die Ergebnisse zeigen deutliche Leistungsunterschiede zugunsten der M?dchen in allen 32 Staaten. Die Differenzen sind bei kontinuierlichen Texten ausgepr?gter als bei nicht-kontinuierlichen Texten, und sie variieren systematisch über verschiedene Anforderungen von Leseaktivit?ten. Ergebnisse von Mediationsanalysen weisen darauf hin, dass die Leistungsunterschiede zu einem erheblichen Teil auf Differenzen im Leseinteresse zurückzuführen sind, wobei jedoch die St?rke des Mediationseffekts über verschiedene Teilaspekte der Lesekompetenz variiert.  相似文献   

2.
Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht das übertrittsverfahren von der Grundschule in die Sekundarschule I der deutschsprachigen Schulen des Kantons Freiburg (Schweiz). Das Deutschfreiburger übergangsmodell mit seinen verschiedenen Komponenten wird vorgestellt und evaluiert. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, ob unerwünschte Effekte des famili?ren Hintergrunds durch dieses Modell reduziert bzw. eliminiert werden k?nnen. Untersucht wird im Weiteren die übereinstimmung der übertrittsempfehlung von Eltern und Lehrkr?ften sowie der Prüfungsleistung. Die Autoren kommen zum Schluss, dass das untersuchte übergangsmodell die Effekte des famili?ren Hintergrunds beim übertritt von der Primarschule in die Sekundarschule relativ gering h?lt. Der sozio?konomische Hintergrund wirkt sich über die übertrittsempfehlung von Lehrkr?ften und Eltern auch auf den tats?chlichen übertritt aus; die absoluten Effekte des famili?ren Hintergrunds fallen jedoch — nach Kontrolle der Schulleistung — insgesamt vergleichsweise schwach aus. Der eingesetzte Bewertungsbogen, den Lehrkr?fte und Eltern zus?tzlich zu den Noten als Basis für die übergangsempfehlung einsetzen, scheint resistent gegenüber Effekten des famili?ren Hintergrunds zu sein.   相似文献   

3.
In diesem Beitrag werden (Aus-)Bildungslaufbahnen und Zukunftsorientierungen von Jugendlichen aus zugewanderten Familien auf der Grundlage neuerer Konzepte der Migrationsforschung betrachtet. Um diese Konzepte, die zur Erfassung von durch Mobilit?t gepr?gten Lebenswelten entwickelt wurden, geht es einleitend in einem Abschnitt über die ‘transnationale Forschungsperspektive’. Im Anschluss daran werden Ergebnisse aus einer Untersuchung über die Orientierungen von Jugendlichen portugiesischer Herkunft beim übergang von der Schule in die Arbeitswelt vorgestellt Dabei wird der Blick auf die Sozialisation in transnationalen Sozialr?umen und auf die Bedeutung transnationaler (Aus-)Bildungslaufbahnen gerichtet, die anhand von drei Fallbeispielen illustriert werden. Auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse werden abschlie?end Fragen nach den Bedingungen von (Aus-)Bildungserfolg und sozialer Positionierung im Kontext transnationaler Migration diskutiert.  相似文献   

4.
Zur Feststellung des individuellen sprachlichen F?rderbedarfes bei Kindern im Vorschulalter und zur rationalen Planung der Verteilung von entsprechenden F?rdermitteln hat die Berliner Senatsverwaltung zu Beginn des Jahres 2003 alle im Sommer einzuschulenden Kinder im Vorschulalter zu einer Erhebung ihres Sprachstandes anhand des eigens für diesen Zweck konstruierten Instrumentes ‚B?renstark‘ in die Berliner Grundschulen eingeladen. Insgesamt wurden 26720 Kinder in 388 Schulen mit dem Instrument ‚B?renstark‘ untersucht. Die teststatistische Betrachtung des Instrumentes ergibt, dass das Instrument hinsichtlich des Konsistenzaspektes reliabel ist. Bezogen auf Objektivit?t und Validit?t bestehen hingegen — insbesondere für individualdiagnostische Zwecke — deutliche M?ngel. Des Weiteren erfolgt eine Darstellung der Zusammenh?nge, die zwischen den ermittelten Sprachstandswerten und einigen soziodemografischen Merkmalen bestehen. Analog zu den Ergebnissen, die in der PISA-Studie für fünzfzehnj?hrige Jugendliche und in der IGLU-Studie für Viertkl?ssler hinsichtlich der Lesekompetenz ermittelt wurden, zeigt sich, hier für Kinder im Vorschulalter, dass die Sprachkompetenz stark abh?ngig ist vom ethnischen und sozialen Hintergrund der Kinder. Auf der Ebene von Ortsteilen ist der festgestellte F?rderbedarf durch die Variablen Einkommen und Anteil an Kindern nichtdeutscher Herkunftssprache sehr gut prognostizierbar.  相似文献   

5.
Im Rahmen der Begleitforschung der bundesweiten Initiative „Schulen ans Netz e.V.“ (SaN) führte das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der Universit?t Dortmund eine Befragung der schulischen Koordinatorinnen und Koordinatoren der Internetarbeit der an der Initiative teilnehmenden Schulen durch. An der Untersuchung nahmen 520 Probanden aus allgemein-und berufsbildenden Schulformen aller Bundesl?nder teil. Die Untersuchung zeigt, dass Deutschland im internationalen Vergleich bezüglich der technischen Ausstattung noch deutlich zurückliegt und dass dies eine gewichtige Reihe von Problemen in der schulischen Internetpraxis nach sich zieht. Gleichzeitig zeigt sich, dass mit der Internetarbeit an den Schulen nach Einsch?tzung der Computerkoordinatorinnen und-koordinatoren insgesamt gute Erfahrungen gemacht wurden. Die Akzeptanz des neuen Mediums und insbesondere die Motivation bei den Schülerinnen und Schülern sind gro?. Die Zukunft des Internets für die Schulen wird positiv eingesch?tzt. Die Arbeit mit dem Internet an der Schule kann jedoch noch nicht als institutionalisiert interpretiert werden, da mehrheitlich nur eine Minderheit in den Kollegien dieses neue Medium einsetzt — und dies sind haupts?chlich Lehrer und deutlich weniger Lehrerinnen.  相似文献   

6.
Ziel der vorliegenden Studie ist die Kl?rung der Frage, inwieweit sachfremde ethnische Kriterien die übergangsempfehlung für weiterführende Schulen beeinflussen. Bei einer Stichprobe von 620 Schülerinnen und Schülern der vierten Klassenstufe wurden Schulleistungstest- und Fragebogendaten erhoben und diese in Beziehung zu den übergangsempfehlungen gesetzt. Wenn individuelle Schülervoraussetzungen unter Einschluss kognitiver F?higkeiten kontrolliert werden, gibt es keine Best?tigung der Auffassung, dass Kinder mit Migrationshintergrund bei der übergangsempfehlung benachteiligt werden. Auch ein hoher Anteil an Kindern mit nicht-deutscher Familiensprache in der Schulklasse übt keine ungünstigen Effekte auf die Empfehlung der Schulform aus. Hingegen ist ein sachfremder Referenzgruppeneffekt (Big-fish-little-pond-Effekt) nachweisbar: Mit einem h?heren Anteil an Schülerinnen und Schülern in der Klasse, deren Schultestleistungen und kognitive Grundf?higkeiten hoch sind und deren Eltern eine h?here Bildungsorientierung aufweisen, sinkt die relative Chance, statt an eine Hauptschule an eine Realschule oder ein Gymnasium zu wechseln.  相似文献   

7.
Zusammenfassung In dieser Arbeit verfolgen wir die Frage, ob sich auf den Schulerfolg nicht nur die sozio?konomische Lage der Herkunftsfamilie (SES) und der Erziehungsstil der Eltern auswirken, sondern auch die in jeder Schulklasse entstehende Ungleichheit der Kinder nach ihrem sozialen Rang. Zur Beantwortung stehen Daten aus einer Querschnittsuntersuchung an zwei Berliner Schulen zur Verfügung, an der 234 M?dchen und Jungen aus zehn Schulklassen der dritten und fünften Jahrgangsstufe untersucht wurden. Zun?chst zeigte sich, dass der Schulerfolg — hier gemessen an der Durchschnittsnote aus Mathematik, Deutsch und Sachkunde sowie am Urteil des Klassenlehrers über die Lernbef?higung — wie in der PISA-Studie von SES und Erziehungsstil der Eltern beeinflusst wird. Zus?tzlich h?ngen aber der soziometrisch gemessene Einfluss-und Beliebtheitsrang der Kinder und ihr Verhalten gegenüber anderen Kindern mit dem Schulerfolg zusammen, wobei dieser Zusammenhang mit dem Lehrerurteil über die Lernbef?higung noch ausgepr?gter ist als mit der Durchschnittsnote. Diese Zusammenh?nge bleiben erhalten, wenn für SES und Erziehungsstil kontrolliert wird. Dabei dürfte es sich um Wechselwirkungen handeln. Für künftige L?ngsschnittforschung richtungsweisend ist aber die generalisierende Interpretation und Feststellung: Die auf der Grundlage von Interaktionen und Kommunikationen unter Kindern entstehende Ungleichheit des sozialen Ranges der Kinder in der Schulklasse wirkt sich ebenso auf den Schulerfolg aus wie die soziale Ungleichheit des Familienhintergrundes. Auch Prozesse in der eigenst?ndigen Kinderwelt bef?rdern oder mindern Lern-und damit Lebenschancen.
Summary Social inequality in schools and school success — An investigation in years 3 and 5 in Berlin primary schools This paper deals with the question of whether success in schools is not solely attributable to the socio-economic background of pupils’ families (SES) and the style of children’s upbringing, but also to the inequality of pupils in respect of their social rank in the classroom. This question will be investigated on the basis of data from two Berlin schools which includes 234 pupils from ten classes in the third and fifth years. The analysis shows how school success as measured by average marks in maths. German and general studies and by the judgment of children’s learning ability by their classroom teacher — as in the PISA-study — is influenced by SES and how parents bring up their children. Further, the socio-metric measurement of children’s popularity and influence and their behavior towards other children correlates with school marks and moreso still with teachers’ judgments of their learning ability. This correlation remains even when controlled for SES and style of upbringing. This is likely to be attributable to interdependencies. The following general interpretation will give the direction of future longitudinal studies: Inequalities of social rank between children, which emerge based on their interaction and communication with each other, influence success at school just as family background and style of upbringing do. Processes in children’s personal worlds, therefore, promote or hinder their chances for learning and subsequently for life.


Das Projekt wurde von der DFG finanziert.  相似文献   

8.
Zusammenfassung Der Vergleich der Lesekompetenz 15-j?hriger Schülerinnen und Schüler steht im Mittelpunkt des ersten Zyklus der PISA-Studie (Baumert u.a. 2001). Im Rahmen dieses Artikels wird ein überblick über die zentralen Befunde des 31 Staaten umfassenden internationalen Vergleichs gegeben. Neben den Leistungsverteilungen in den L?ndern wird der Anteil von Schülerinnen und Schülern auf verschiedenen Kompetenzstufen analysiert. Der relativ hohe Anteil an schwachen Lesern in Deutschland wird zum Anlass genommen, potenzielle F?rderm?glichkeiten von Lesekompetenz zu untersuchen. Hierzu werden auf Basis eines Vorhersagemodells die Effekte interventionsnaher Schülermerkmale (Lernstrategiewissen und Interesse) bei statistischer Kontrolle der Effekte der kognitiven Grundf?higkeit sowie der Dekodierf?higkeit der Schülerinnen und Schüler spezifiziert. Der relativ hohe Effekt des Lernstrategiewissens und der ebenfalls noch nachweisbare Effekt des Leseinteresses weisen darauf hin, dass eine F?rderung im Bereich der Informationsverarbeitungskompetenz sowie der Motivation vielversprechend ist. Zus?tzliche empirische Evidenz hierfür ergibt sich aus dem Befund, dass Schüler am unteren Ende der Leistungsverteilung über eine vergleichsweise geringe Informationsverarbeitungskompetenz und-bereitschaft verfügen.
Summary Reading Literacy of German Students in International Comparison (PISA): Results and Explanations A comparison of the reading comprehension (reading literacy) of 15-year-old students is the central focus of the first cycle of PISA (Baumert et al. 2001). This article provides an overview of the main evidence from the international comparison of 31 countries. Besides the ability distribution of the participating countries, the proportion of students at each competence level is analysed. The relatively high proportion of weak readers in Germany is taken as grounds to investigate opportunities to support reading comprehension. On the basis of a prediction model, the effects of students’ characteristics related to intervention (knowledge of learning strategies, interest) are investigated whilst statistically controlling for basic cognitive ability and the students’ ability to decode written information. The relatively strong effect of knowledge of learning strategies and the effect of interest in reading, indicate that support of information-processing ability and motivation are the most promising support strategies. Additional empirical evidence for this can be found in the fact that students at the bottom of the ability distribution also show signs of weak information-processing ability and lacking motivation.
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9.
Zusammenfassung Unsere Interviewstudie vergleicht zwei Gruppen von Lehrkr?ften: (1) Lehrkr?fte, die seit mindestens zwei Jahren an einer schulübergreifenden „Lerngemeinschaft“ des Projektes „Chemie im Kontext“ teilgenommen haben. Lerngemeinschaften basieren auf den Annahmen der Theorien des situierten Lernens. Kennzeichnend für sie sind die langfristige Zusammenarbeit und der intensive Austausch von Lehrkr?ften in Bezug auf die Optimierung des eigenen Unterrichtshandelns. (2) Lehrkr?fte, die an einer Fortbildung zu „Chemie im Kontext“ teilgenommen haben, die eher traditionell gestaltet war und aus zwei Workshops bestand. Diese Gruppen wurden in Hinblick auf ihre Kooperationserfahrungen nach Rückkehr an ihre eigenen Schulen und hinsichtlich ihrer überzeugungen zur Kooperation miteinander verglichen. Die insgesamt 69 Leitfadeninterviews wurden mit Hilfe der Inhaltsanalyse (nach Mayring) ausgewertet. Diese Auswertung kommt zu folgenden Ergebnissen: Insgesamt sind die Lehrer/-innen der Lerngemeinschaftsgruppe in vielf?ltigere Kooperationsbeziehungen eingebunden. Ihre überzeugungen zur Kooperation sind differenzierter; sie sehen deutlich st?rker den Nutzen einer arbeitsteiligen Kooperation und ?u?ern deutlicher den Wunsch nach einer Intensivierung der fachlichen Zusammenarbeit an ihrer Schule. Diese Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass das Anbieten einer gut funktionierenden schulübergreifenden Kooperationsstruktur positive Effekte auf die Intensivierung der fachlichen Zusammenarbeit an den Schulen haben kann.   相似文献   

10.
Zusammenfassung Im Bildungssystem Deutschlands besteht eine ausgepr?gte ethnische Ungleichheit: Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund erreichen nicht nur niedrigere, sondern auch weniger Bildungsabschlüsse als ihre deutschen Mitschüler und Mitschülerinnen. Dieses Defizit bei der Akkumulation von kulturellem Kapital wirkt sich wiederum negativ auf ihre Arbeitsmarktplatzierung und damit auf ihre strukturelle Assimilation in Deutschland aus. Die Ergebnisse hinsichtlich der Bedeutung intergenerationaler Transmission von Kapitalien in Deutschland zeigen klar, dass die unterschiedlichen Sozialisationsbedingungen in den Familien einen ausschlaggebenden Faktor für den schulischen und beruflichen Erfolg darstellen. Insbesondere das kulturelle Kapital, das Familien nach einer internationalen Wanderung in intergenerative Transmissionsprozesse investieren k?nnen, scheint von strategischer Bedeutung für den Verlauf und die Geschwindigkeit von Assimilationsprozessen zu sein. Die Struktur des deutschen Schulsystems spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn sie bestimmt die Rahmenbedingungen unter denen intergenerationale Transmission in Migrantenfamilien m?glich und erfolgreich sein kann. Summary Intergenerational Transmission of Cultural Capital in Migrant Families: Towards an explanation of ethnic differences in the German educational system There is a clearly established inequality in the German educational system: children from migrant families do not simply achieve lower, but also less qualifications than their German counterparts. This deficit in the accumulation of cultural capital leads to negative placement opportunities in the job market and eventually affects their structural assimilation in Germany negatively. The results concerning the importance of intergenerational transmission of resources clearly demonstrate that differences in the conditions for socialization in the families have a significant effect on school and vocational success. In particular, the cultural capital which families invest in intergenerational transmission appears to be of strategic importance to the course and speed of assimilation processes. The structure of the German school system plays a decisive role, since it determines the framework within which intergenerational transmission in migrant families is possible and successful.   相似文献   

11.
In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, unter welchen Bedingungen die Freiwilligenarbeit Jugendlicher einen Einfluss auf die Bereitschaft zu politischer Partizipation besitzt. Theoretisch wird die Frage mit Bezug auf die Theorie gemeinnütziger T?tigkeit beantwortet. Diese besagt, dass nicht prim?r das soziale Engagement, sondern die beim Engagement gemachten Erfahrungen relevant sind für das Ausma? politischer Beteiligungsbereitschaft. Diese Annahme wird durch zwei Untersuchungen (N1 = 222; N2 = 1.431) bei Jugendlichen geprüft. Die Befunde beider Studien stützen die These, dass Freiwilligenarbeit nicht direkt, sondern vermittelt über die im Zuge des Engagements entwickelte Prosozialit?t und die gemachten Erfahrungen das Ausma? politischer Beteiligungsbereitschaft vorhersagt.  相似文献   

12.
Im Mittelpunkt dieser Analyse steht das in den USA und in einigen anderen L?ndern gegenw?rtig an Interesse gewinnende Modell der Service University. Im Gegensatz zu den Selbstdarstellungen seiner Verfechter wird dieses Modell nunmehr vor dem Hintergrund seiner spezifischen Entstehungsbedingungen kritisch im Hinblick auf seine grundlegenden Ideen und Forderungen sowie auf deren Neuigkeitsgehalt analysiert. Vor allem durch die Kontrastierung mit signifikanten Momenten der deutschen Universit?tsgeschichte wird deutlich, dass in den USA der Service-Gedanke die Hochschulentwicklung von den ersten Gründungen bis heute begleitet hat. Darüber hinaus wird am Beispiel Russlands dargestellt, wie sich hier die Rezeption des Modells der Service University mit unterschiedlichen Ergebnissen und ambivalenten Reaktionen vollzieht. Generell will dieser Beitrag deutlich machen, dass unter den heutigen Bedingungen zunehmender internationaler Verflechtung notwendige Bildungsreformen auf nationaler Ebene ohne die Rezeption internationaler bildungspolitisch-padagogischer Modelle nicht mehr m?glich sind. Gleichwohl wird aber auch deutlich, dass jede Rezeption nur auf der Grundlage kritischer Analysen und nicht in Gestalt euphoriegeleiteten Kopierens geschehen kann. Die Strukturen und Institutionen eines jeden Bildungssystems sind unter jeweils spezifischen kultur- und bildungsgeschichtlichen Bedingungen entstanden. Das Wissen über diese Bedingungen versetzt uns in die Lage, die M?glichkeiten und Grenzen der übernahme internationaler Bildungsmodelle zu erkennen.  相似文献   

13.
Statt eines Abstracts Der gro?e "Philosoph aus Wien", Paul Feyerabend, lehrte in den 1970er Jahren auf dem H?hepunkt seiner akademischen Karriere stehend in Berkeley. In seinen Kurs waren jedes Semester Hunderte von Studenten eingeschrieben, seltsamerweise waren darunter auch viele Sportstudenten und Fu?ballspieler, denen an den amerikanischen Universit?ten bekanntlich eine nicht geringe Bedeutung zukommt. Was war der Grund für diese Anziehungskraft einer nicht leicht zu verstehenden Philosophie? Feyerabend versprach jedem Studenten schon in der ersten Vorlesungsstunde eine Eins für seinen Kurs – und fügte noch hinzu, dass es bei ihm natürlich keinerlei Prüfung oder Hausarbeiten g?be. Man bekam seine Eins selbst dann, wenn man niemals in die Vorlesung kam, was Feyerabend mit seinem tiefen Vertrauen in das alte Humboldtsche Erziehungsziel der akademischen Freiheit rechtfertigte. Als die Universit?tsverwaltung von dieser Sache Wind bekam, wurde Feyerabend gezwungen, zumindest eine Abschlussprüfung für seinen Kurs abzuhalten. Im n?chsten Semester h?ndigte der Professor zu Beginn der Prüfungsstunde ein Blatt aus, auf dem in gro?en Buchstaben feierlich das Wort "Abschlussprüfung" stand, und darunter hie? es einfach: "Erz?hle mir deinen Lieblingswitz!" Jeder Witz, auch der dümmste, wurde dann mit der Note Eins belohnt. Der Chronist dieser Anekdote berichtet, dass das Universit?tsmanagement auch diesem Verfahren bald ein Ende gemacht hatte – ohne zu sagen, mit welchen Methoden, und wie Feyerabend auf diesen Eingriff in seine akademische Lehrfreiheit reagiert hat.  相似文献   

14.
Die wirtschaftliche Abh?ngigkeit, welche ihren sinnf?lligen Ausdruck im Fehlen der im eigenen Namen auszuübenden Verfügungsmacht über die nach dem Einzelfall für den Betrieb wesentlichen Einrichtungen und Betriebsmittel findet, ist bei entgeltlichen Arbeitsverh?ltnissen die zwangsl?ufige Folge pers?nlicher Abh?ngigkeit. Fachhochschul-Studieng?nge sind Studieng?nge auf Hochschulniveau, die einer wissenschaftlich fundierten Berufsausbildung dienen. Einrichtungen der Erwachsenenbildung dienen dem gegenüber – iS einer st?ndigen Weiterbildung – der Aneignung von Kenntnissen und Fertigkeiten sowie der F?higkeit und Bereitschaft zu verantwortungsbewusstem Urteilen und Handeln und der Entfaltung der pers?nlichen Anlagen; bei derartigen Einrichtungen handelt es sich um ein deutlich niederschwelliges und sehr breit gef?chertes, insbesondere nicht prim?r auf Berufsausübung zugeschnittenes Bildungsangebot. Der Umstand allein, dass manche Fachhochschul-Studieng?nge spezifisch auf Erwachsene, insbesondere auf tagsüber bereits im Berufsleben stehende Personen zugeschnitten sind, macht sie noch nicht zu Einrichtungen der Erwachsenenbildung im Begriffsverst?ndnis der einschl?gigen sozialrechtlichen Vorschriften.  相似文献   

15.
Kindern und Jugendlichen in der Schule den Erwerb von medienbezogenen Qualifikationen zu erm?glichen, ist in Deutschland seit langem in vielen Richtlinien und Lehrpl?nen als Ziel verankert. Die vorliegende Studie geht im Rahmen einer Pilotstudie an der Universit?t Paderborn der Frage nach, welche Kenntnisse und Annahmen zukünftige Lehrpersonen über das Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen, über dessen Einflüsse und über die Aufgaben von Schule im Medienzusammenhang besitzen (N = 173). Die Skalen wurden theorie geleitet auf der Basis eines Modells medienp?dagogischer Kompetenz von Lehrpersonen entwickelt. Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Kenntnisse und Annahmen der Lehramtsstudierenden Defizite bzw. Probleme aufweisen, die eine Integration von medienp?dagogischen Lehrangeboten in die Lehrerausbildung notwendig erscheinen lassen.  相似文献   

16.
In Reaktion auf die Ergebnisse der TIMS-Studie wurde das BLK-Modellversuchsprogramm SINUS konzipiert und 1998 mit 180 Schulen über fünf Jahre betrieben. Im vorliegenden Beitrag berichten wir über zentrale Ergebnisse der summativen Evaluation des Programms. Ziel des Programms war es, (1) die Professionalisierung der Lehrkr?fte zu unterstützen, (2) die Qualit?t des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts zu verbessern und (3) die Lernprozesse und Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler zu f?rdern. Zur überprüfung der Ausgangslage und der Wirkungen des Programms diente ein Vergleich mit einer repr?sentativen Schulstichprobe. Dazu wurden an den SINUS-Schulen Erhebungen mit nationalen PISA-Instrumenten durchgeführt. Die Ergebnisse der Abschlusserhebung im Jahr 2003 zeigen, dass SINUS im Verlauf der Programmzeit auf allen untersuchten Ebenen Wirkungen entfaltet hat. Dies betrifft die erfolgreiche Umsetzung der Projektinhalte auf Seiten der Lehrkr?fte, die positive Wahrnehmung des Unterrichts auf Seiten der Schülerschaft sowie die Interessen, Haltungen und Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler an SINUS-Schulen. Die schulartspezifischen Analysen zeigen jedoch, dass SINUS nicht in allen Schularten die gleiche Wirksamkeit erzielt hat. In erster Linie scheinen die Hauptschulen, die Schulen mit mehreren Bildungsg?ngen und die Integrierten Gesamtschulen profitiert zu haben.  相似文献   

17.
Jugendliche, die sich von den gesellschaftlich legitimierten Sozialisationsinstanzen Familie, Schule und Jugendhilfe abgewandt haben und für die stattdessen die Szenen an Bahnh?fen und anderen urbanen Orten zur dominanten Sozialisationsinstanz geworden sind, leben unter dem Risiko einer „Hyperinklusion“ in Milieus, die durch erhebliche soziale und gesundheitliche Gef?hrdungspotentiale gekennzeichnet sind. Die Frage nach der Legitimit?t und Angemessenheit sozialp?dagogischer Nicht-/Interventionen erh?lt hier eine besondere Brisanz. Eine theoretische Antwort auf diese Problemstellung l?sst sich aus Brumliks Konzeption der advokatorischen Ethik beziehen. Dort wird das Postulat begründet, dass p?dagogisches Handeln grunds?tzlich gleicherma?en an den Prinzipien der Integrit?t und der Bemündigung der Edukanden auszurichten sei; über die situative Realisierung dieser paradoxen Anforderung bestimme der Takt. Takt offenbart sich hier als L?sungsformel, mit der die P?dagogik den für sie typischen Handlungsparadoxien begegnet. Im Hinblick auf die konkrete sozialp?dagogische Praxis und die Gestaltung ihrer Bedingungen l?sst der Verweis auf den Takt jedoch viele Fragen offen. Der Beitrag versucht, den Begriff des Takts im Rahmen einer konkretisierenden Bestimmung von Randbedingungen, Handlungsmaximen und Gütekriterien sozialp?dagogischen Entscheidens n?her auszubuchstabieren. Die vorgeschlagenen L?sungen liegen in der Maximierung von Partizipation, Reflexivit?t, Variet?t und Reversibilit?t sowie in einer fortlaufenden Evaluierung von Entscheidungen unter Beteiligung der Betroffenen.  相似文献   

18.
Summary The pursuit of heightened educational quality and equalized educational opportunities in the Japanese public school system is now losing its functional integrity. The new educational policy from the 1990’s onwards, was meant to focus on the divisional roles to be taken on by the private and public schools in trying to limit the public schools’ role to offer educational opportunities only to the general students. Behind this policy, there lies a rapid spread of despair towards the public school system based on the opinion that high quality education cannot be obtained by public schools, which base their philosophy on providing equal but uniform education. In a realistic sense, the new educational policy perhaps indicates Japan’s recognition of the present ‘at risk’ educational situation. Yet unfortunately, this shift in direction will concurrently signify the inevitable all-out dismantling of what Japan has prided as the pre-eminent feature of its school education system. This issue of improving quality standards in public schools certainly requires a divergent approach. It should be undertaken through individualized reform, school by school.
Zusammenfassung Entwicklungen im Qualit?tsmanagement der japanischen Bildungspolitik Der Anspruch, hohe Qualit?t und gleiche Bildungschancen im ?ffentlichen Schulsystem Japans zu garantieren, ist im Begriff, seine funktionale Integrit?t zu verlieren. Die neue Bildungspolitik seit den 1990er-Jahren verfolgte das Ziel, sich auf die Rollenverteilung zwischen privaten und ?ffentlichen Schulen zu konzentrieren und dabei zu versuchen, die Rolle der ?ffentlichen Schulen auf die allgemeine Vermittlung von Bildungschancen für alle Schüler/innen zu beschr?nken. Hinter dieser Politik steht die wachsende Entt?uschung über das ?ffentliche Schulsystem, die sich aus der allgemeinen Einsch?tzung entwickelte, dass ?ffentliche Schulen, deren Philosophie in der Vermittlung ausgleichend gerechter, aber auch uniformer Bildung liegt, hochqualifizierte Ausbildung nicht leisten k?nnen. Realistisch gesehen, deutet die neue Bildungspolitik m?glicherweise darauf hin, dass Japan seine derzeit „gef?hrdete“ Bildungssituation erkennt. Doch leider deutet diese Akzentverschiebung gleichzeitig auch die unvermeidliche Demontage dessen an, was Japan bisher mit Stolz als herausragendes Element seines Bildungssystems betrachten konnte. Qualit?tsstandards in ?ffentlichen Schulen zu verbessern, bedarf sicherlich einer divergierenden Herangehensweise. Sie sollte in Form individueller Reformen, Schule für Schule, vorgenommen werden.
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19.
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag gibt einen überblick über theoretische Konzepte für die Analyse von Bildungsüberg?ngen und ihre Anwendung in der empirischen Forschung. Bei der zusammenfassenden Darstellung des Forschungsstandes wurde der übergang von der Primar-in die Sekundarstufe in den Fokus gerückt. Dieses Vorgehen lag darin begründet, dass der übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I nach wie vor eine der wichtigsten Statuspassagen im Leben eines jungen Menschen ist. Bei dieser übergangsentscheidung werden soziale und ethnische Disparit?ten des Kompetenzerwerbs und der Bildungsbeteiligung nicht nur im relativen Schulbesuch der Sekundarstufe dokumentiert, sondern — nach allem was wir wissen — auch in erheblichem Ma?e verst?rkt. Zuerst wurde ein theoretischer Bezugsrahmen vorgestellt, der vor allem auf den mikrosoziologischen Ansatz von Boudon (vgl. 1974) zurückgeht. Zentrale Elemente sind in diesem Zusammenhang die von Boudon vorgenommene Unterscheidung zwischen prim?ren und sekund?ren Effekten der Sozialschichtzugeh?rigkeit, die Integration werterwartungstheoretischer Modellvorstellungen sowie eine theoretisch-inhaltliche Anbindung an die Analyse von Bildungsentscheidungen. Einen Schwerpunkt des Beitrags bildete die Darstellung unterschiedlicher theoretischer Konzepte zur Analyse von Bildungsentscheidungen. Dabei wurden sowohl soziologische als auch psychologische Modelle berücksichtigt. Die soziologischen und psychologischen Forschungstraditionen verliefen bisher (erstaunlicherweise ohne wechselseitige Beeinflussung) parallel. Ausgehend von den Annahmen der Wert-Erwartungs-Theorie gibt es in der Soziologie verschiedene Formalisierungen des Entscheidungsprozesses. Beispielhaft wurden hier die Arbeiten von Erikson/Jonsson (vgl. 1996), Breen/Goldthorpe (vgl. 1997) sowie Esser (vgl. 1999) vorgestellt. Die in diesen Modellen vorgenommenen Formalisierungen stellen eine Adaptation des Grundmodells des Wert-Erwartungs-Ansatzes dar und haben sich für die Analyse von Bildungsentscheidungen sowohl in der soziologischen als auch in der erziehungswissenschaftlichen Forschung etabliert und bew?hrt. In der Psychologie sind werterwartungstheoretische Modelle zwar umfassend empirisch (vor allem experimentell) untersucht sowie differenziert instrumentiert, wurden aber bislang nicht explizit für die Analyse von Bildungsüberg?ngen angewendet. Sie integrieren, wie die hier berücksichtigten Ans?tze von Ajzen (vgl. 1991) und Eccles (vgl. Eccles u.a. 1983), oftmals ebenso wie die soziologischen Modelle Wert-und Erwartungskomponenten verschiedener Wahlalternativen und spezifizieren diese zum einen weiter aus und erg?nzen zum anderen die Modelle durch Annahmen zu den psychologischen Wirkmechanismen hinter diesen Komponenten. Unserem Erachten nach ist daher eine Verknüpfung und wechselseitige Erg?nzung soziologischer und psychologischer Modelle ein vielversprechender Ansatz, um Bildungsentscheidungen und überg?nge im Bildungssystem zu analysieren.   相似文献   

20.
Zusammenfassung  Die Unterschiede in den fachlichen Leistungen von Schülern werden gew?hnlich auf unterschiedliche kognitive Dispositionen, moderiert durch eine je verschieden stark ausgepr?gte Leistungsmotivation, zurückgeführt. Aus mikrosoziologischer Sicht hingegen stellen Leistungsunterschiede (inter-)subjektive Konstruktionen dar. Diesen Konstruktionen und den Mechanismen ihrer Produktion wird im Beitrag nachgegangen. Dazu beziehen wir uns auf die von Bernstein (1990, 1996) ausgebreitete bildungssoziologische Theorie regulativer Prinzipien und analysieren interpretativ Passagen aus dem Mathematikunterricht am Beginn des fünften Schuljahrs. Im mikrosoziologischen Analysefokus steht, ob und wie der Lehrer den Schülern verdeutlicht, was es zu beherrschen gilt, um im Unterricht als leistungsstark zu gelten. Wir stellen dar, in welcher Weise Leistungserwartungen im Unterricht nicht allein auf fachbezogene kognitive F?higkeiten bezogen werden, woraus wir folgern, dass die Explizierung von Leistungsdisparit?ten im Prozess der Codierung und Decodierung von (auch fachbezogener) Verhaltenserwartung vollzogen wird.
Anna-Marietha HümmerEmail:
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