首页 | 本学科首页   官方微博 | 高级检索  
相似文献
 共查询到20条相似文献,搜索用时 437 毫秒
1.
Zusammenfassung Der Frage nach den Steigerungsm?glichkeiten der (informellen) „Grundbildung“ und der F?rderung von Basiskompetenzen wird aus bildungsbiographischer Perspektive nachgegangen, indem die familiale Bildungswirklichkeit in ihrem Wechselverh?ltnis zur schulischen Bildungswirklichkeit anhand eines Fallbeispiels dargestellt wird. Am Beispiel der Vermittlung und Aneignung von information literacy wird gezeigt, dass es unumg?nglich ist, in der schulischen Bildungswirklichkeit von einer Kulturrelativit?t und Kulturgebundenheit von information literacy als wichtigem Element von informeller Bildung auszugehen, die an unterschiedlichen Bildungsorten erworben wird und eine entsprechende Vernetzung der Bildungsorte voraussetzt. Um Bildungsarmut zu verhindern und m?glichst für alle Menschen die Voraussetzungen für die Gestaltung eines eigenen Lebenslaufs und die Entwicklung einer verst?ndigen kulturellen Teilhabe- und sozialen Anschlussf?higkeit zu schaffen, muss sich, so die These, die Institution Schule mehr für informelle Bildung und die p?dagogische Bearbeitung von kultureller Differenz sowie den Umgang mit Heterogenit?t ?ffnen, damit der oft diskriminierende Umgang mit kultureller und sozialer Differenz in der Schule nicht in eine fürsorgliche (p?dagogische) Belagerung und Entmündigung der Schüler durch die Schule umschl?gt. Dabei ist es wichtig, die informellen Bildungsleistungen der Familie anzuerkennen und weiter zu entwickeln und in Verbindung mit der verst?rkten F?rderung von Erziehungspartnerschaften zwischen Eltern und p?dagogischen Fachkr?ften darauf hinzuarbeiten, die Grundbildung und den Erwerb von notwendigen Basiskompetenzen zu st?rken und das schulische Abwertungsdilemma von au?erschulisch erworbenen informellen Bildungsgehalten „f?rderdidaktisch“ zu bearbeiten.   相似文献   

2.
Zusammenfassung Im Rahmen einer berufsorientierten Hochschulausbildung sollte das studienintegrierte Praktikum eigentlich eine zentrale Rolle spielen. Allerdings zeigt sich, dass das Praktikum weder in aktuellen Debatten zur Hochschulreform thematisiert wird noch ein eigenst?ndiger Gegenstand von Hochschulforschung ist. An diesem doppelten Defizit setzt der folgende Beitrag an, in dessen Mittelpunkt empirische Befunde aus einer Untersuchung zum studentischen Umgang mit dem Praktikum in den beiden Studienf?chern Diplom-P?dagogik und Humanmedizin stehen. Unter der Frage, wie Studierende ihre au?eruniversit?r stattfindenden und selbst zu organisierenden Praktika deuten, wurden nicht nur zwei gro?e Handlungsprobleme identifiziert, auf die Studierende im Zusammenhang mit der Verpflichtung zum Praktikum treffen (übergang vom Studium ins Praktikum; Gestaltungszumutung), sondern auch die Deutungsmuster rekonstruiert, auf die sie zur L?sung dieser Handlungsprobleme zurückgreifen. Die Studie zeigt, dass das Praktikum von Studierenden trotz bestehender Vorgaben relativ autonom und in vielf?ltiger Weise, orientiert an Studium, Beruf, Biographie und Lebenswelt, angeeignet wird und innerhalb des Studiums nicht nur einen besonderen Lern-und Erfahrungsraum, sondern auch einen Ort der Bildung darstellt. Angesichts von Hochschulreformen, in denen dieser Bildungsgedanke zunehmend zu verschwinden droht, pl?diert der Beitrag dafür, derartige Freir?ume für selbstbestimmtes und kreatives Handeln zu erhalten und die Aneignungsleistungen der in der Hochschule agierendenden Individuen im Rahmen von Hochschulplanung künftig st?rker zu berücksichtigen.
Summary Internship as open space An integrated internship should actually play a central role within the framework of a vocationally-oriented higher education. However, it must be observed that internships are neither a topic of current reform debates nor a specific object of higher education research. This contribution starts out from this double deficit and focuses on empirical results from an investigation into how students view internships in two courses — pedagogy and human medicine. On the basis of the question of how students perceive their internships, which occur outside of the university and are organized by themselves, two significant problems which students have to cope with are identified (transition between studies to internship; obligation to self-motivation), and implicit patterns of construction may be investigated, which reflect the solutions to these problems. The study shows that despite formal expectations, internships are often approached in an autonomous and multifarious way, and reflect course of study, job, biography and life-world. Therefore their position within a course should not simply be seen as a particular space for learning and accumulated experience, but also as a general place of personal development (Bildung). In the face of higher education reform in which the disappearance of Bildung is a serious threat, this contribution argues that such open spaces for self-determined and creative action should be maintained and recognized more explicitly in future higher education planning.
  相似文献   

3.
In Reaktion auf die Ergebnisse der TIMS-Studie wurde das BLK-Modellversuchsprogramm SINUS konzipiert und 1998 mit 180 Schulen über fünf Jahre betrieben. Im vorliegenden Beitrag berichten wir über zentrale Ergebnisse der summativen Evaluation des Programms. Ziel des Programms war es, (1) die Professionalisierung der Lehrkr?fte zu unterstützen, (2) die Qualit?t des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts zu verbessern und (3) die Lernprozesse und Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler zu f?rdern. Zur überprüfung der Ausgangslage und der Wirkungen des Programms diente ein Vergleich mit einer repr?sentativen Schulstichprobe. Dazu wurden an den SINUS-Schulen Erhebungen mit nationalen PISA-Instrumenten durchgeführt. Die Ergebnisse der Abschlusserhebung im Jahr 2003 zeigen, dass SINUS im Verlauf der Programmzeit auf allen untersuchten Ebenen Wirkungen entfaltet hat. Dies betrifft die erfolgreiche Umsetzung der Projektinhalte auf Seiten der Lehrkr?fte, die positive Wahrnehmung des Unterrichts auf Seiten der Schülerschaft sowie die Interessen, Haltungen und Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler an SINUS-Schulen. Die schulartspezifischen Analysen zeigen jedoch, dass SINUS nicht in allen Schularten die gleiche Wirksamkeit erzielt hat. In erster Linie scheinen die Hauptschulen, die Schulen mit mehreren Bildungsg?ngen und die Integrierten Gesamtschulen profitiert zu haben.  相似文献   

4.
Zusammenfassung In dem Beitrag werden erste Ergebnisse eines rekonstruktiv-qualitativen Forschungsprojektes vorgestellt zu der Frage, wie Jugendliche mit Unsicherheit im Kontext der Weltgesellschaft umgehen. Die mit Hilfe der dokumentarischen Methode rekonstruierten Strategien der Jugendlichen im Umgang mit Unsicherheit werden systemtheoretisch weitergehend interpretiert. Es wird eine Organisationstypik entwickelt, die einen reflexiven Umgang mit Wissen und Nichtwissen als typisch für Gymnasialschüler und -schülerinnen beschreibt, im Vergleich mit au?erschulisch engagierten Jugendlichen, die in ihrer Orientierung über gesichertes Wissen und eine Handlungsorientierung verfügen. Diese wird als Unsicherheitsabsorption durch die Organisationen beschrieben, in die die au?erschulisch engagierten Jugendlichen eingebunden sind, w?hrend moralische Kommunikation und das Abw?gen von Risiken im Fall der analysierten Gruppen von Schülern und Schülerinnen offensichtlich keine Strategien der Komplexit?tsreduzierung sind, die mit Handlungssicherheit im Kontext der Weltgesellschaft einhergehen.   相似文献   

5.
Obwohl heute ein weitgehender Konsens darüber vorliegt, dass der Qualit?tssicherung bei Humandienstleistungen ein ganz besonderer Stellenwert zukommt, fehlt eine systematische Auseinandersetzung mit den Gründen und M?glichkeiten einer solchen Qualit?tssicherung. Am Beispiel der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen sollen deshalb in diesem Beitrag systematische überlegungen zu einer Qualit?tssicherung zusammengetragen und diskutiert werden. In einem ersten Teil des Beitrags werden prim?r aus ?konomischer, jedoch auch aus p?dagogischer Perspektive die unterschiedlichen Gründe für eine Qualit?tssicherung au?erhalb des Marktes dargelegt. Eine solche Qualit?tssicherung muss jedoch nicht vom Staat selbst übernommen werden, vielmehr hat dieser lediglich die Rahmenbedingungen für ein funktionierendes Qualit?tssicherungssystem zu setzen. Der Beitrag stellt dar, welche Anforderungen ein solches Qualit?tssicherungssystem prinzipiell erfüllen muss, im Anschluss daran wird überprüft, inwiefern diese Anforderungen im deutschen Kindertageseinrichtungsbereich erfüllt sind. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass das deutsche Qualit?tssicherungssystem zu keinen ausreichenden Ergebnissen führt und daher reformbedürftig ist. Als Ansatzpunkt für solche Reformüberlegungen schlagen wir ein Gütesiegelsystem vor, das — in Kombination mit einer Subjektf?rderung über Kinderbetreuungsgutscheine — wettbewerbliche Elemente nicht nur bei der Zuteilung von Finanzmitteln, sondern auch bei der Qualit?tssicherung nutzbar macht. Damit verspricht das Gütesiegelsystem im Vergleich zum bisherigen System effizienter und effektiver zu sein.  相似文献   

6.
Anders als die P?dagogik ist die Soziologie nicht unbedingt darauf angewiesen, dass ihre Beobachtungen der Bildungspraxis im Erziehungssystem anschlussf?hig sind, sie kann sozusagen in einer radikal distanzierten Beobachterperspektive an die Beschreibung dieses Systems herangehen. Diese These gilt allerdings nicht zugleich auch für die Bildungssoziologie, so dass sich der Beitrag auf den Teilbereich der Soziologie beschr?nken wird, bei welchem man diese Distanz der Beobachtung am ehesten vermuten k?nnte. Der Beitrag fragt demzufolge ganz konkret nach der Bedeutung, die dem Thema „Bildung und Erziehung“ in der soziologischen Theorie zukommt und konzentriert sich auf die besondere Herangehensweise der drei Autoren, die sich im Rahmen einer soziologischen Theorie am umfangreichsten mit diesem Thema auseinandergesetzt haben: émile Durkheim, Talcott Parsons und Niklas Luhmann.  相似文献   

7.
Zusammenfassung Der Topos Bildungsungleichheit hat in der jüngsten Zeit eine Renaissance erfahren. Wie im Anschluss an den so genannten Sputnik-Schock und die Diskussionen der 1960er-bis 70er-Jahre wird durch den PISA-Schock die Frage nach der Qualit?t von Bildung erneut virulent. Gleichzeitig jedoch scheint die heutige bildungstheoretische Debatte zu eingeengt. Sie reduziert sich auf institutionalisierte schulische Bildung und vernachl?ssigt die zentrale Bedeutung au?erschulischer Bildungsprozesse, die sozialstrukturell variieren. So lassen sich aufgrund der — allerdings trotz sozialwissenschaftlicher Dauerbeobachtungen bis heute leider dünnen — Forschungsbasis deutliche Differenzen in milieuspezifischen Bildungsstrategien von Heranwachsenden und ihren Eltern feststellen. In Familie und Gleichaltrigengruppe herrschen demnach erfahrungsbezogene Bildungsinhalte und Strategien vor, die mit den in der Schule dominierenden Leistungs- und Qualifikationsanforderungen auf sehr unterschiedliche Weise zusammentreffen. Die vorgelegte mesotheoretische Bestimmung von Bildungsstrategien weist auf M?glichkeiten einer differenzierten Analyse von Bildungsprozessen hin, die an die makrostrukturellen Pr?missen des Systems sozialer Ungleichheit ebenso anschlussf?hig ist wie an mikrostrukturelle, lebensweltliche Erfahrungsbezüge der Schülerinnern und Schüler.
Summary Milieu-specific Educational Strategies in Families and Peer Groups “Educational disadvantage” is experiencing a renaissance as a topic of educational debate. Just as following the so-called Sputnik-Shock and discussions in the ’60s and ’70s, PISA has renewed the debate on the quality of education. At the same time, the perspective of current educational theory seems too narrow. It focuses on institutionalized school education and overlooks the central importance of educational processes outside of the school, which vary according to social structure. Despite continuous observations within this field, scientific research is weaker than might be expected. However, differences in milieu-specific strategies for education are clearly identifiable between young people and their parents. We propose that experience-based educational content and strategies predominate in both families and peer groups, and that these coincide with the achievements- and qualifications-based educational demands within schools in quite different ways. The following meso-theoretic investigation of educational strategies points to the potential of analyses, which can integrate both the macro-structural conditions of systems of inequality and the experiential, micro-structural reference points of pupils.
  相似文献   

8.
Die Frage, ob 12 oder 13 Schuljahre notwendig sind, um erfolgreich zum Abitur zu gelangen, wird seit Jahren in Deutschland kontrovers diskutiert. Sp?testens seit der Ver?ffentlichung der Ergebnisse des weltweiten mathematisch-naturwissenschaftlichen Leistungsvergleichs (TIMSS) steht dieses Thema auf der bildungspolitischen Tagesordnung. In die seitdem nicht abrei?ende Debatte um die Schulzeitdauer wurde auch das Argument einer erh?hten und damit nicht zumutbaren Belastung und Beanspruchung von Lehrern und Schülern durch eine 12-j?hrige Schulzeit eingebracht. Die Autoren dieses Beitrags haben dieses Argument für die Situation an Thüringer Gymnasien empirisch überprüft. Mittels standardisierter Frageb?gen wurden rund 5.500 Schüler und 1.100 Lehrer in Thüringen (12 Schuljahre), Bayern und Brandenburg (jeweils 13 Schuljahre) befragt. — Bei der begrifflichen Trennung von Belastung und Beanspruchung orientieren sich die Autoren an psychologischtransaktionalen Modellen der Wahrnehmung und Verarbeitung belastender Situationen. In diesem Beitrag wird deshalb nicht nur die zeitliche Belastung an Gymnasien in den Blick genommen, sondern auch der Frage nach den Auswirkungen der zeitlichen Belastung auf das Belastungserleben (Beanspruchung) von Lehrern und Schülern nachgegangen. Abschlie?end werden die von den Autoren analysierten Zusammenh?nge zwischen zeitlicher Belastung, situativen Bedingungen und Beanspruchung von Lehrern und Schülern am Gymnasium im Hinblick auf die forschungsleitende Fragestellung diskutiert.  相似文献   

9.
In diesem Beitrag wird dargestellt, dass in Schulentwicklungsprozessen Potentiale für eine weitere Professionalisierung des Lehrerberufs liegen. Schulentwicklung generiert einen bestimmten Handlungstyp im Sinne einer Disposition für die kooperative L?sung unvorhersehbare Problem-und Krisenlagen auf der Ebene der einzelnen Schule. Die Autoren beschreiben auf der Grundlage mehrerer von ihnen durchgeführter hermeneutischfallrekonstruktiv vorgehender Begleitforschungsprojekte zur Schulentwicklung, welche Ver?nderungen sich in Schulentwicklungs-als Unterrichtsentwicklungsprozessen für die T?tigkeit der Lehrerinnen und Lehrer ergeben, um zukunftsoffen mit Unsicherheit umgehen zu k?nnen: 1. Es findet mehr Arbeit in sogenannten Praxisgemeinschaften und Entwicklungsgruppen statt. Dieses ist eine Verst?rkung der Kommunikation über Unterricht und Lernprozesse. 2. Die prozessorientierte ziel-und inhaltsbezogene Differenzierung und Variation von Unterrichtsformen wird gesteigert. 3. Schülerrückmeldungen über eigenes Lernen und den Unterricht werden in diesen integriert. Hier bilden sich neue Kompetenzen zur Diagnose heterogener Lernst?nde und zur Differenzierung von Lernformen und Lernwegen heraus, und es kommt dabei zu einer Ausdifferenzierung von Funktionsbereichen in der Lehrert?tigkeit.  相似文献   

10.
Der Beitrag besch?ftigt sich mit dem Mathematikunterricht der PISA-Schülerinnen und -Schüler in Deutschland und berichtet über Ergebnisse aus einer Zusatzstudie zu PISA 2003. Aufbauend auf der mathematik-didaktischen Rahmenkonzeption von PISA, die Unterricht als Gelegenheitsstruktur für verst?ndnisvolle Lernprozesse versteht, wurden Schülerinnen und Schüler und ihre Mathematiklehrkr?fte zu Merkmalen der Unterrichtsqualit?t befragt. Es zeigen sich schulformspezifische Unterrichtskulturen: Ein kognitiv aktivierender Umgang mit mathematischen Inhalten ist eher in Gymnasien zu beobachten, w?hrend vor allem in Hauptschulen die Unterrichtsform mit geringem kognitiven Gehalt und ausgepr?gter Unterstützung überwiegt. Dennoch wird die Angebotsstruktur des Mathematikunterrichts von Jugendlichen an Hauptschulen positiv beurteilt, w?hrend Gymnasiasten ihren Unterricht eher kritisch bewerten. Diese Differenzen sind vor allem durch Unterschiede in der individuellen Lernunterstützung durch die Lehrkr?fte zu erkl?ren, welche von Schülerinnen und Schülern an Hauptschulen als besonders ausgepr?gt, an Gymnasien eher als gering beschrieben wird.  相似文献   

11.
Im Beitrag werden zun?chst die verschiedenen in der mathematikdidaktischen Diskussion zu mathematical literacy vertretenen Positionen referiert sowie die Umsetzung von mathematical literacy als erkenntnisleitende Bildungskonzeption in der internationalen PISA-Studie sowie die Orientierung der deutschen Erg?nzungsstudie an dem Konzept einer mathematischen Grundbildung reflektiert. In einem zweiten Teil wird der Frage nachgegangen, welche Anforderungen an eine Konzeption mathematischer Literalit?t zu stellen sind, die den Bedingungen einer mehrsprachigen Schülerschaft gerecht wird. An einem Beispiel aus der eigenen empirischen Forschung wird dabei die Notwendigkeit der Berücksichtigung sprachlicher Prozesse beim Mathematiklernen aufgezeigt. Anschlie?end werden auf dieser Basis überlegungen zu einer eigenen Auffassung mathematischer Literalit?t als Bildungsziel mathematischer Erziehung formuliert.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Zu der Frage, auf welche Weise sich Merkmale der sozialen Herkunft auf den Schulübertritt nach der Primarstufe auswirken, wird in einer L?ngsschnittstichprobe 27 bayrischer Grundschulklassen der Verlauf des übertrittsprozesses untersucht, und zwar von den Bildungsaspirationen der Eltern am Ende der dritten Jahrgangsstufe über die Schullaufbahnempfehlungen der Lehrkr?fte bis hin zu den tats?chlichen Schulanmeldungen. Neben der Frage der Leistungsangemessenheit der Abschlussnoten und der erteilten Schulempfehlungen werden die Herkunftseffekte im Entscheidungsverlauf vertieft analysiert. Die letztendlich resultierende Schülerzuteilung zu den verschiedenen Bildungsg?ngen kovariiert deutlich mit der sozialen Herkunft der Schüler. Die vorgestellten Analysen der einzelnen vorgelagerten Entscheidungsschritte verweisen dabei auf eine st?rkere Bedeutung prim?rer gegenüber sekund?rer Einflusseffekte der sozialen Herkunft auf die Schulformzuteilung.   相似文献   

13.
Zusammenfassung Im vorliegenden Beitrag wurde untersucht, wie sich von der vierten bis zur siebten Klassenstufe das h?usliche Lernen im Fach Mathematik gestaltet. Anhand l?ngsschnittlicher Daten von 133 Schülern und deren Eltern wurden Art und Umfang elterlicher Hilfe analysiert, wobei die Güte der Lernunterstützung durch Eltern an der erzieherischen Funktion der Hausaufgaben festgemacht wurde. Im Ergebnis stellen selbst bei den Siebtkl?sslern die Schüler, die die Hausaufgaben ohne Hilfe erledigen, eine Minderheit dar. Verbreitet ist dagegen eine flexible, am Bedarf orientierte Hilfe, die durch ein Nebeneinander von funktionalen und eher kontraproduktiven Strategien gekennzeichnet ist. Von den Faktoren, die zur Vorhersage der von Eltern und weiteren Bezugspersonen geleisteten Hilfe herangezogen wurden, erwies sich weder die Schulbildung noch die überzeugung der Eltern, ihre Kinder wirksam beim Lernen unterstützen zu k?nnen, als relevanter Pr?diktor. Lediglich die kindliche Leistungsf?higkeit und teilweise auch die mütterliche Berufst?tigkeit leisten Beitr?ge zur Vorhersage von Unterschieden in qualitativen und quantitativen Aspekten elterlicher Hilfe. Besonders auff?llig sind stark divergierende Angaben von Eltern und Kindern bezüglich der Hilfe durch Dritte, die m?glicherweise von Eltern stark untersch?tzt wird.   相似文献   

14.
Zusammenfassung Ganzt?gige schulische Angebote spielen in der aktuellen Debatte um eine Bildungsreform eine zentrale Rolle. Erwartungen an ihre erzieherischen und leistungsbezogenen Wirkungen werden hier zun?chst theoretisch auf dem Hintergrund der Schuleffektivit?tsforschung diskutiert. Empirisch werden — erstmals repr?sentativ für Deutschland — p?dagogische Angebote und Schülerleistungen an Grundschulen mit und ohne Ganztagsangebot verglichen. Basis ist eine Sekund?ranalyse von Daten der internationalen Grundschul-Leseuntersuchung IGLU in Verbindung mit einer nachtr?glichen Schulleiterbefragung. Schulen mit ganzt?gigen Angeboten verfügten demnach über ein breites Spektrum von p?dagogischen Ma?nahmen, wobei in Ganztagsschulen mit systematischem Konzept die kognitive F?rderung relativ stark gewichtet war. Effekte auf das Niveau des Leseverst?ndnisses oder dessen Zusammenhang mit der sozialen Herkunft fanden sich nicht.   相似文献   

15.
Ziel dieses Beitrages ist es, verschiedene Indikatoren der sozialen Herkunft bei der Quantifizierung von sozialen Disparit?ten zu vergleichen. Im Mittelpunkt steht dabei der in PISA eingesetzte Index für den Economic, Social and Cultural Status (ESCS). Dieser umfasst sozio?konomische und kulturelle Ressourcen des Elternhauses und deckt damit das theoretische Konstrukt umfassender ab als andere Indikatoren der sozialen Herkunft. Anhand der internationalen Schülerdaten aus PISA 2003 und aus der nationalen Erg?nzungsstudie (PISA-E) wurden Regressionsanalysen mit verschiedenen Herkunftsindikatoren gerechnet. Neben dem ESCS wurden als Pr?diktoren der sozio?konomische Status (HISEI), der h?chste Bildungsabschluss umgerechnet in Bildungsjahre (PARED) und ein Index für h?usliche Besitztümer (HOMEPOS) berücksichtigt. Es zeigt sich, dass der ESCS in allen Bildungssystemen deutlich mehr Varianz in der mathematischen Kompetenz aufkl?rt als die Einzelpr?diktoren HISEI, PARED oder HOMEPOS. Auch in einer anschlie?enden Analyse zu sozialen Disparit?ten der Bildungsbeteiligung lieferte der ESCS differenziertere Befunde als der HISEI. Insgesamt wird der ESCS als valider und theoretisch umfassender Index der sozialen Herkunft eingesch?tzt.  相似文献   

16.
Summary The pursuit of heightened educational quality and equalized educational opportunities in the Japanese public school system is now losing its functional integrity. The new educational policy from the 1990’s onwards, was meant to focus on the divisional roles to be taken on by the private and public schools in trying to limit the public schools’ role to offer educational opportunities only to the general students. Behind this policy, there lies a rapid spread of despair towards the public school system based on the opinion that high quality education cannot be obtained by public schools, which base their philosophy on providing equal but uniform education. In a realistic sense, the new educational policy perhaps indicates Japan’s recognition of the present ‘at risk’ educational situation. Yet unfortunately, this shift in direction will concurrently signify the inevitable all-out dismantling of what Japan has prided as the pre-eminent feature of its school education system. This issue of improving quality standards in public schools certainly requires a divergent approach. It should be undertaken through individualized reform, school by school.
Zusammenfassung Entwicklungen im Qualit?tsmanagement der japanischen Bildungspolitik Der Anspruch, hohe Qualit?t und gleiche Bildungschancen im ?ffentlichen Schulsystem Japans zu garantieren, ist im Begriff, seine funktionale Integrit?t zu verlieren. Die neue Bildungspolitik seit den 1990er-Jahren verfolgte das Ziel, sich auf die Rollenverteilung zwischen privaten und ?ffentlichen Schulen zu konzentrieren und dabei zu versuchen, die Rolle der ?ffentlichen Schulen auf die allgemeine Vermittlung von Bildungschancen für alle Schüler/innen zu beschr?nken. Hinter dieser Politik steht die wachsende Entt?uschung über das ?ffentliche Schulsystem, die sich aus der allgemeinen Einsch?tzung entwickelte, dass ?ffentliche Schulen, deren Philosophie in der Vermittlung ausgleichend gerechter, aber auch uniformer Bildung liegt, hochqualifizierte Ausbildung nicht leisten k?nnen. Realistisch gesehen, deutet die neue Bildungspolitik m?glicherweise darauf hin, dass Japan seine derzeit „gef?hrdete“ Bildungssituation erkennt. Doch leider deutet diese Akzentverschiebung gleichzeitig auch die unvermeidliche Demontage dessen an, was Japan bisher mit Stolz als herausragendes Element seines Bildungssystems betrachten konnte. Qualit?tsstandards in ?ffentlichen Schulen zu verbessern, bedarf sicherlich einer divergierenden Herangehensweise. Sie sollte in Form individueller Reformen, Schule für Schule, vorgenommen werden.
  相似文献   

17.
Zusammenfassung Nach einer langen Phase, in der die Theorie der Langen Wellen keine Beachtung fand, wurde sie in den 1970-er Jahren von Wirtschaftshistorikern wieder belebt, um sie neuen, dynamischen Anwendungen in der makro?konomischen Analyse zuzuführen. Im gleichen Zeitraum erh?hte sich in den gro?en Volkswirtschaften die Variabilit?t der Wachstumsraten der Realeinkommen. Hierdurch wurde das Ende der Phase fast ununterbrochenen Wachstums markiert, die die meisten industrialisierten Volkswirtschaften nach dem Zweiten Weltkrieg durchlaufen hatten. Das erneuerte Interesse an der Theorie der Langen Wellen, das mit der Krise der Keynesianischen Wirtschaftstheorie einher ging, wurde zunehmend als grundlegender Neuansatz innerhalb der makro?konomischen Theorie angesehen. Dieser Artikel stellt einen Beitrag zu diesem Prozess dar; es wird postuliert, dass zwischen den Ausgaben für Humankapital (Bildung und Ausbildung, L?hne, Gesundheitsvorsorge etc.) und den Ausgaben, die für das materielle Wachstum get?tigt werden, ein Zusammenhang besteht.
Summary A Method of Recording Educational Investment in the 19th and 20th Century — Germany, France, Great Britain and Spain compared After a long period of hibernation, long wave theory was brought out and dusted off again by economic historians in the 1970s for new, vigorous applications in macroeconomic analysis. During the same period, the major market economies experienced greater variability in real income growth rates, thus marking the end of a period of an almost uninterrupted growth enjoyed by most industrialized economies since World War II. This renewed interest in long wave theory, which coincided with the crisis in Keynesian economics, became increasingly identified with a profound rethinking of macroeconomic theory. This paper is a contribution to the process, and postulates a link between expenditure on human development (education, wages, health care, etc.) and that devoted to material growth.
  相似文献   

18.
In diesem Beitrag wird ’kulturelle Diversit?t‘ im Kontext unterschiedlicher mathematikbezogener Bildungsorientierungen von Eltern beleuchtet. Es wird von Ergebnissen einer qualitativen Untersuchung berichtet, die aus der Sicht türkischsprachiger, russischsprachiger sowie einheimisch deutscher Eltern danach fragt, wie mathematische Bildung in Familien gestaltet ist und unter welchen Rahmenbedingungen sie stattfindet. Es wird der Frage nachgegangen, auf welche Weise sich Unterschiede in den Vorstellungen der Eltern manifestieren, und mithilfe welcher Kategorien sie sich begrifflich fassen lassen. In zwei Fallbeispielen werden jeweils spezifische Auspr?gungen mathematikbezogener Vorstellungen im Kontext ihrer sozialen und kulturellen Entstehungsbedingungen vertieft betrachtet. Zuletzt wird mit Bezug auf die türkisch- und russischsprachigen V?ter und Mütter diskutiert, welchen Erkl?rungswert ihre sprachlich-kulturelle Herkunft auf der einen Seite und ihre soziale Lage auf der anderen Seite für ihre jeweiligen Bildungsorientierungen haben.  相似文献   

19.
Eine M?glichkeit, das Verh?ltnis von P?dagogik und Gesellschaft zu beschreiben, scheint im Begriff P?dagogisierung zu liegen. In der jüngeren Diskussion lassen sich zwei Konzeptualisierungen dieses Begriffs unterscheiden. P?dagogisierung kann erstens als Transformation sozialer Probleme in p?dagogische Probleme gedeutet werden. Hier wird unterstellt, dass soziale Probleme durch die Einwirkung auf Menschen mit den Mitteln institutionalisierter Erziehung und Bildung zu bearbeiten seien. P?dagogisierung l?sst sich zweitens als Ausdifferenzierung eines symbolisch-kommunikativen Systems innerhalb der Gesellschaft beschreiben. Diese Vorstellung referiert auf die Abl?sung des P?dagogischen von den klassischen Erziehungsinstitutionen. Vor dem Hintergrund dieser Unterscheidung rückt der vorliegende Beitrag in drei Fallstudien den gesellschaftlichen Umgang mit dem so genannten Dritte-Welt-Problem in der Bundesrepublik in das Blickfeld. Die dabei zu beobachtenden Bezugnahmen auf P?dagogik durch die Dritte-Welt-Protestbewegung, das zust?ndige Bundesministerium und Organisationen des Erziehungssystems werden als je unterschiedliche P?dagogisierungsf?lle rekonstruiert. Deren Hybridit?t, d.h. sowohl Eingrenzung wie Entgrenzung, sowohl Bezug des P?dagogischen auf wie auch Abl?sung des P?dagogischen vom institutionalisierten Erziehungssystem, legt es theoretisch nahe, so die These, P?dagogisierungsprozesse in den Zusammenhang von Formbildungen des P?dagogischen einzuordnen.  相似文献   

20.
Der Beitrag diskutiert aus der Perspektive historischer Sozialisationsforschung gegenw?rtige Bilder vom Kind. Er skizziert die Grundzüge des romantischen Kindheitsmythos um 1800 und analysiert seine Kontinuit?ten in der P?dagogik um 1900 und an der Wende zum 21. Jahrhundert. Er zeigt, dass sowohl dem aktuellen Bestseller von Elschenbroich „Das Weltwissen der Siebenj?hrigen“ (2001), als auch Positionen der zeitgen?ssischen Kindheitsforschung durchaus romantische Elemente zugrunde liegen. Kritisch befragt werden in diesem Zusammenhang sowohl das Konzept der „Selbstsozialisation“, als auch die Annahme vom Verschwinden der Differenz zwischen Kindern und Erwachsenen. Der Beitrag endet mit einem Fazit, in dem Gründe für die Attraktivit?t des Kindheitsmythos aufgeführt sowie Forschungsfragen und -probleme er?rtert werden.  相似文献   

设为首页 | 免责声明 | 关于勤云 | 加入收藏

Copyright©北京勤云科技发展有限公司  京ICP备09084417号