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1.
Zusammenfassung Die Unterschiede in den fachlichen Leistungen von Schülern werden gew?hnlich auf unterschiedliche kognitive Dispositionen,
moderiert durch eine je verschieden stark ausgepr?gte Leistungsmotivation, zurückgeführt. Aus mikrosoziologischer Sicht hingegen
stellen Leistungsunterschiede (inter-)subjektive Konstruktionen dar. Diesen Konstruktionen und den Mechanismen ihrer Produktion
wird im Beitrag nachgegangen. Dazu beziehen wir uns auf die von Bernstein (1990, 1996) ausgebreitete bildungssoziologische
Theorie regulativer Prinzipien und analysieren interpretativ Passagen aus dem Mathematikunterricht am Beginn des fünften Schuljahrs.
Im mikrosoziologischen Analysefokus steht, ob und wie der Lehrer den Schülern verdeutlicht, was es zu beherrschen gilt, um
im Unterricht als leistungsstark zu gelten. Wir stellen dar, in welcher Weise Leistungserwartungen im Unterricht nicht allein
auf fachbezogene kognitive F?higkeiten bezogen werden, woraus wir folgern, dass die Explizierung von Leistungsdisparit?ten
im Prozess der Codierung und Decodierung von (auch fachbezogener) Verhaltenserwartung vollzogen wird.
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Anna-Marietha HümmerEmail: |
2.
Martin Rothland 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2008,11(3):1-15
Zusammenfassung Lehrerinnen und Lehrer erscheinen in der Forschung zur Belastung und Beanspruchung im Lehrerberuf nicht nur als Informanten
über die Belastungsquellen sowie über die Wirkungen und Folgen der beruflichen Beanspruchungen. Sie werden zugleich durch
die – in diesem Beitrag kritisierte – dominierende Erfassung individueller Pers?nlichkeitsmerkmale in der Forschung implizit
selbst als ma?geblicher Faktor der Belastung und Beanspruchung im Beruf behandelt und empirisch erfasst. Da jedoch in der
bisherigen Forschung – so der Kern der Kritik – systematisch in erster Linie nur personenbezogene Merkmale erfasst werden,
kann ein Primat dieser Faktoren vor personenunabh?ngigen, bedingungs- bzw. verh?ltnisbezogenen Aspekten sowie die einseitige
konzeptionelle Ausrichtung der Forschung nicht empirisch begründet werden. Als Konsequenz aus der diagnostizierten Einseitigkeit
werden im Anschluss an arbeits- und organisationspsychologische Zug?nge Forschungsbemühungen gefordert, die sich der Erfassung
struktureller, berufsspezifischer Merkmale des Arbeitsplatzes Schule und des beruflichen Handelns von Lehrerinnen und Lehrern
und damit einer situations- bzw. bedingungsbezogenen Analyse der Berufst?tigkeit mit Blick auf Belastungen und Beanspruchungen
widmen. Auf diese Weise sollte eine ausgewogene empirische Basis für eine differenzierte Analyse und Interpretation von Personenmerkmalen
sowie Arbeits- bzw. Situationsmerkmalen geschaffen werden, die schlie?lich in den Versuch der Integration beider Betrachtungsweisen
münden kann.
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Martin RothlandEmail: |
3.
Dr. Kai Maaz Cornelia Hausen Nele McElvany Jürgen Baumert 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(3):299-327
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag gibt einen überblick über theoretische Konzepte für die Analyse von Bildungsüberg?ngen und ihre Anwendung
in der empirischen Forschung. Bei der zusammenfassenden Darstellung des Forschungsstandes wurde der übergang von der Primar-in
die Sekundarstufe in den Fokus gerückt. Dieses Vorgehen lag darin begründet, dass der übergang von der Grundschule in die
Sekundarstufe I nach wie vor eine der wichtigsten Statuspassagen im Leben eines jungen Menschen ist. Bei dieser übergangsentscheidung
werden soziale und ethnische Disparit?ten des Kompetenzerwerbs und der Bildungsbeteiligung nicht nur im relativen Schulbesuch
der Sekundarstufe dokumentiert, sondern — nach allem was wir wissen — auch in erheblichem Ma?e verst?rkt.
Zuerst wurde ein theoretischer Bezugsrahmen vorgestellt, der vor allem auf den mikrosoziologischen Ansatz von Boudon (vgl. 1974) zurückgeht. Zentrale Elemente sind in diesem Zusammenhang die von Boudon vorgenommene Unterscheidung zwischen prim?ren und sekund?ren Effekten der Sozialschichtzugeh?rigkeit, die Integration werterwartungstheoretischer
Modellvorstellungen sowie eine theoretisch-inhaltliche Anbindung an die Analyse von Bildungsentscheidungen.
Einen Schwerpunkt des Beitrags bildete die Darstellung unterschiedlicher theoretischer Konzepte zur Analyse von Bildungsentscheidungen.
Dabei wurden sowohl soziologische als auch psychologische Modelle berücksichtigt. Die soziologischen und psychologischen Forschungstraditionen
verliefen bisher (erstaunlicherweise ohne wechselseitige Beeinflussung) parallel. Ausgehend von den Annahmen der Wert-Erwartungs-Theorie
gibt es in der Soziologie verschiedene Formalisierungen des Entscheidungsprozesses. Beispielhaft wurden hier die Arbeiten
von Erikson/Jonsson (vgl. 1996), Breen/Goldthorpe (vgl. 1997) sowie Esser (vgl. 1999) vorgestellt. Die in diesen Modellen vorgenommenen Formalisierungen stellen eine Adaptation des Grundmodells des
Wert-Erwartungs-Ansatzes dar und haben sich für die Analyse von Bildungsentscheidungen sowohl in der soziologischen als auch
in der erziehungswissenschaftlichen Forschung etabliert und bew?hrt. In der Psychologie sind werterwartungstheoretische Modelle
zwar umfassend empirisch (vor allem experimentell) untersucht sowie differenziert instrumentiert, wurden aber bislang nicht
explizit für die Analyse von Bildungsüberg?ngen angewendet. Sie integrieren, wie die hier berücksichtigten Ans?tze von Ajzen (vgl. 1991) und Eccles (vgl. Eccles u.a. 1983), oftmals ebenso wie die soziologischen Modelle Wert-und Erwartungskomponenten verschiedener Wahlalternativen und
spezifizieren diese zum einen weiter aus und erg?nzen zum anderen die Modelle durch Annahmen zu den psychologischen Wirkmechanismen
hinter diesen Komponenten. Unserem Erachten nach ist daher eine Verknüpfung und wechselseitige Erg?nzung soziologischer und
psychologischer Modelle ein vielversprechender Ansatz, um Bildungsentscheidungen und überg?nge im Bildungssystem zu analysieren.
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4.
Margrit Stamm 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2008,11(1):106-124
Zusammenfassung: Im Mittelpunkt dieses Aufsatzes steht die international zu beobachtende Jungenwende. Gemeint ist damit die verst?rkte Konzentration
auf die Jungen aufgrund der wachsenden Besorgnis um ihre im Vergleich zu den M?dchen schlechteren Schulleistungen („Underachievement“),
ihre zunehmende Absenz in anspruchsvollen Bildungsg?ngen und ihr problematisches Sozialverhalten. Der Aufsatz analysiert Erkl?rungen
für dieses Ph?nomen und belegt die Hypothese, wonach viele, vor allem medienpr?sente Argumentationsmuster auf einer Dichotomie
‚früher die M?dchen – jetzt die Jungen‘ basieren und damit von einer Gruppenhomogenit?t innerhalb der Geschlechter ausgehen,
die substanziellere Differenzen wie Ethnie oder soziale Herkunft verdeckt. Im Sinne einer forschungsleitenden Heuristik werden
zwei Differenzierungen eingefordert: (a) die verst?rkte Berücksichtigung der Erkenntnisse des deutschsprachigen Diskurses,
der schon seit l?ngerer Zeit auf die Koexistenz von Vor- und Nachteilen innerhalb der Geschlechter anstelle einer starren
M?dchen- und Jungentypik verweist und (b) der Einbezug von Kontextfaktoren wie soziales Milieu oder jugendkulturelle Hintergründe.
Diese Differenzierungen erlauben, die Diskussion auf ein ausgewogeneres Fundament zu stellen, als dies bisher der Fall war.
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5.
Elke Standeker Georg Streit Maren Pressinger-Buchsbaum 《Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr》2008,7(1):21-28
Mit dem Urteil zu 1 Ob 142/07z best?tigte der OGH die Entscheidungen der Vorinstanzen, wonach die Klage eines Studierenden
gegen eine Universit?t auf Feststellung, dass die beklagte Partei der klagenden Partei für s?mtliche aus der Unterlassung
des Anbots von Parallellehrveranstaltungen zukünftig entstehenden Sch?den hafte, wegen fehlender Passivlegitimation abgewiesen
wurde. Das H?chstgericht stellte eindeutig klar, dass "Universit?ten in Vollziehung der Studienvorschriften im Rahmen der
Hoheitsverwaltung t?tig werden", weshalb ein zivilrechtlicher Anspruch gegen die Universit?t aufgrund eines zu geringen Angebots
von Lehrveranstaltungen nicht in Betracht kommt und bekr?ftigte, dass die Haftung der Universit?t oder ihrer Organe für hoheitliches
Handeln in Vollziehung der Studienvorschriften auch nach dem UG 2002 ausgeschlossen ist. 相似文献
6.
Ludwig Stecher 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2005,8(3):374-393
W?hrend der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und dem Erfolg schulischen Lernens durch zahlreiche Studien hinl?nglich
belegt ist, folgt der vorliegende Beitrag der Frage, inwieweit dieser Zusammenhang auch für den Bereich des informellen Lernens
gilt. Dabei konzentrieren wir uns auf einen für Kinder und Jugendliche wichtigen Bereich des informellen Lernens: die Medien.
Auf der Grundlage des Konzepts der Kontextualisierung von Tully und der Theorie sozialer Reproduktion von Bourdieu gehen wir im Speziellen der Frage nach, inwieweit Kinder und Jugendliche der Meinung sind, dass man in bestimmten Medien
bzw. Medienangeboten au?erhalb der Schule etwas lernen kann — und inwieweit diese Einsch?tzungen mit dem soziokulturellen
Hintergrund der Heranwachsenden variieren. Der Beitrag bezieht sich damit nicht auf die konkrete Handlungsebene des informellen
Lernens (wie etwa die tats?chliche Mediennutzung), sondern zielt auf die Ebene der diesem Handeln zu Grunde liegenden Haltungen
und Einstellungen — auf die ‚generativen Schemata von Praxis‘ (Bourdieu). Dabei zeigt sich, dass M?dchen, ?ltere Jugendliche und Gymnasiasten vor allem auf qualitativ hochwertige Medienangebote
— wie Nachrichten oder Tageszeitungen — als m?gliche informelle Lernquellen setzen, w?hrend sie Boulevardformaten — wie Fernsehserien,
Talkshows oder Videoclips — ein solches Potenzial absprechen. Lediglich m?nnliche Hauptschüler gewichten das Lernpotenzial
von Qualit?ts- und Boulevardmedien ann?hernd gleich. 相似文献
7.
Prof. Dr. Juliane Jacobi 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(2):171-186
Zusammenfassung Religion und Religiosit?t von Frauen nahmen überall in Europa einen zentralen Stellenwert für den Auf-und Ausbau der M?dchen-und
Frauenbildung im 19. Jahrhundert ein. Auch in Deutschland gehen sowohl das M?dchenschulwesen wie die Lehrerinnenausbildung
als auch das Ausbildungswesen für sozialp?dagogische und pflegerische Berufe zu einem nicht unerheblichen Teil auf Aktivit?ten
von religi?s motivierten Frauen zurück. Die religi?sen Motive erzieherischen Handelns er?ffneten vielen Frauen im 19. Jahrhundert,
die ihren Lebensentwurf nicht in Ehe und Familie sahen, eine Perspektive beruflicher T?tigkeit, die die Geschlechterordnung
stützte. Gleichzeitig nutzten diese Frauen die Geschlechterordnung für die Schaffung eines weiblichen Bildungsmilieus, das
in relativer Unabh?ngigkeit von einzelnen M?nnern ein aktives Berufsleben erm?glichte. Entlang konfessioneller Linien (Katholizismus,
Protestantismus, Judentum und Freireligi?se) werden institutionelle und biographische Dimensionen eines bildungsgeschichtlichen
Entwicklungsprozesses nachgezeichnet, der treffender mit den Begriffen „Dechristianisierung” und „Rechristianisierung” als
mit dem modernisierungstheoretischen Begriff „S?kularisierung” erfasst wird.
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8.
Arnd-Michael Nohl 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2007,10(1):61-74
Zusammenfassung Kulturelle Vielfalt fordert nicht nur die p?dagogischen Organisationen, sondern auch deren empirische Erforschung und theoretische
Konzeptionalisierung heraus. Zwei Forschungsans?tze k?nnen idealtypisch unterschieden werden: Steht im ersten Ansatz die Kultur
der Organisation im Vordergrund des Interesses, begreift der zweite Ansatz Kultur nur als Konstrukt der Organisation, mit
der diese bisweilen ihre eigenen Operationen legitimiert. Da beide Ans?tze dazu tendieren, entweder nur die Organisation oder
nur deren Kultur zu erforschen, wird ein dritter Ansatz vorgeschlagen, der einen systematischen Zusammenhang zwischen Kultur
und Organisation knüpft: Die Kulturen bzw. Milieus der Organisationsmitglieder ragen — vermittelt über das Unterleben der
Organisation, den praktischen Umgang mit ihren formalen Regeln und über Entscheidungen — in die Organisation hinein, innerhalb
derer zudem — in der praktischen Anwendung formaler Regeln — neue Organisationsmilieus entstehen. Dass somit Organisationen
nicht nur von au?en mit kultureller Vielfalt konfrontiert werden, sondern diese auch in sich bergen, ist für die empirische
Erforschung und Evaluation von hoher Bedeutung.
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9.
《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2008,11(2):214-233
Theoretisch und empirisch l?sst sich ein Lebenszyklus der Bildungsfinanzierung belegen, in dem die Ertr?ge von Bildungsinvestitionen
mit zunehmendem Alter tendenziell abnehmen. Dabei sind die Ertr?ge im frühkindlichen Bereich tendenziell h?her für Kinder
aus sozial benachteiligten Schichten, w?hrend sie im Erwachsenenbereich tendenziell h?her sind für Personen, die bereits eine
hochwertige Bildung genossen haben. Damit gibt es zwischen Gerechtigkeit und Effizienz einen Einklang in frühen Phasen und
einen Widerstreit in sp?ten Phasen des Bildungslebenszyklus. Im Gegensatz zu dem von der Lebenszyklusperspektive nahe gelegten
Muster sind die ?ffentlichen Bildungsinvestitionen in Deutschland im internationalen Vergleich relativ gering im frühkindlichen
und Grundschulbereich und relativ hoch im Terti?rbereich. Eine Verlagerung der ?ffentlichen Bildungsausgaben aus den sp?ten
in die frühen Phasen des Bildungslebenszyklus würde die deutsche Bildungsfinanzierung sowohl gerechter als auch effizienter
machen. 相似文献
10.
Walter Berka 《Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr》2008,7(2):37-48
Statt eines Abstracts Der gro?e "Philosoph aus Wien", Paul Feyerabend, lehrte in den 1970er Jahren auf dem H?hepunkt seiner akademischen Karriere
stehend in Berkeley. In seinen Kurs waren jedes Semester Hunderte von Studenten eingeschrieben, seltsamerweise waren darunter
auch viele Sportstudenten und Fu?ballspieler, denen an den amerikanischen Universit?ten bekanntlich eine nicht geringe Bedeutung
zukommt. Was war der Grund für diese Anziehungskraft einer nicht leicht zu verstehenden Philosophie? Feyerabend versprach
jedem Studenten schon in der ersten Vorlesungsstunde eine Eins für seinen Kurs – und fügte noch hinzu, dass es bei ihm natürlich
keinerlei Prüfung oder Hausarbeiten g?be. Man bekam seine Eins selbst dann, wenn man niemals in die Vorlesung kam, was Feyerabend
mit seinem tiefen Vertrauen in das alte Humboldtsche Erziehungsziel der akademischen Freiheit rechtfertigte. Als die Universit?tsverwaltung
von dieser Sache Wind bekam, wurde Feyerabend gezwungen, zumindest eine Abschlussprüfung für seinen Kurs abzuhalten. Im n?chsten
Semester h?ndigte der Professor zu Beginn der Prüfungsstunde ein Blatt aus, auf dem in gro?en Buchstaben feierlich das Wort
"Abschlussprüfung" stand, und darunter hie? es einfach: "Erz?hle mir deinen Lieblingswitz!" Jeder Witz, auch der dümmste,
wurde dann mit der Note Eins belohnt. Der Chronist dieser Anekdote berichtet, dass das Universit?tsmanagement auch diesem
Verfahren bald ein Ende gemacht hatte – ohne zu sagen, mit welchen Methoden, und wie Feyerabend auf diesen Eingriff in seine
akademische Lehrfreiheit reagiert hat. 相似文献
11.
Prof. Dr. Franz Baeriswyl Christian Wandeler Ulrich Trautwein Katrin Oswald 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(3):373-392
Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht das übertrittsverfahren von der Grundschule in die Sekundarschule I der deutschsprachigen Schulen
des Kantons Freiburg (Schweiz). Das Deutschfreiburger übergangsmodell mit seinen verschiedenen Komponenten wird vorgestellt
und evaluiert. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, ob unerwünschte Effekte des famili?ren Hintergrunds durch
dieses Modell reduziert bzw. eliminiert werden k?nnen. Untersucht wird im Weiteren die übereinstimmung der übertrittsempfehlung
von Eltern und Lehrkr?ften sowie der Prüfungsleistung.
Die Autoren kommen zum Schluss, dass das untersuchte übergangsmodell die Effekte des famili?ren Hintergrunds beim übertritt
von der Primarschule in die Sekundarschule relativ gering h?lt. Der sozio?konomische Hintergrund wirkt sich über die übertrittsempfehlung
von Lehrkr?ften und Eltern auch auf den tats?chlichen übertritt aus; die absoluten Effekte des famili?ren Hintergrunds fallen
jedoch — nach Kontrolle der Schulleistung — insgesamt vergleichsweise schwach aus. Der eingesetzte Bewertungsbogen, den Lehrkr?fte
und Eltern zus?tzlich zu den Noten als Basis für die übergangsempfehlung einsetzen, scheint resistent gegenüber Effekten des
famili?ren Hintergrunds zu sein.
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12.
Brigitte Kofler 《Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr》2008,7(3):81-90
In der Entscheidung Morgan und Bucher hat der Europäische Gerichtshof zwei Regelungen des deutschen Bundesausbildungsförderungsgesetzes zur Ausbildungsförderung für Auslandsstudien als gegen die Freizügigkeit der Unionsbürger nach Art 18 EGV verstoßend und somit gemeinschaftsrechtswidrig angesehen. Das Urteil unterstreicht die Bedeutung, die der Gerichtshof der Freizügigkeit und der Gleichbehandlung von Unionsbürgern im Bildungsbereich zuerkennt. Dies wird von Österreich auch bei Klärung der Hochschulzugangsproblematik zu berücksichtigen sein. Das durch eine Novelle zum österreichischen Studienförderungsgesetz eingeführte Mobilitätsstipendium ist entsprechend den vom Europäischen Gerichtshof in Morgan und Bucher entwickelten Grundsätzen am Gemeinschaftsrecht zu messen. 相似文献
13.
Beatrix Schwar 《Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr》2007,6(3):74-82
Unter den ?sterreichischen Hochschulen besitzen ausschlie?lich die (Privat-) Universit?ten das Promotionsrecht. Insbesondere
Fachhochschulen bzw Erhalter von Fachhochschul-Studieng?ngen k?nnen den Doktorgrad nicht verleihen. Vor dem Hintergrund zunehmend
intensiver Forschungsaktivit?ten an Fachhochschul-Studieng?ngen stellt sich die Frage, ob ein eigenst?ndiges Promotionsrecht
auch für Fachhochschulen bzw Erhalter von Fachhochschul-Studieng?ngen denkbar w?re. Im Beitrag wird die diesbezügliche rechtliche
Ausgangssituation analysiert und der Versuch unternommen, Vorteile eines "Dr. (FH)" wie ebenso Voraussetzungen, unter denen
ein Fachhochschul-Promotionsrecht Bestand haben k?nnte, zu skizzieren. Das Ziel besteht nicht darin, für ein eigenst?ndiges
Fachhochschul-Promotionsrecht zu pl?dieren, sondern vielmehr die einschl?gige Diskussion zu bereichern. 相似文献
14.
Harm Kuper 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2001,4(1):83-106
Der Aufsatz befasst sich mit Ansatzpunkten für eine erziehungswissenschaftliche Reflexion von Organisationen mit p?dagogischen Zielsetzungen. Dazu wird die Rezeption von Organisationstheorien in der Erziehungswissenschaft kritisch rekapituliert. Die Ausführungen beziehen sich auf die Auseinandersetzung mit der Bürokratietheorie, dem Neo-Institutionalismus und der Organisationskultur. Dabei wird ein systemtheoretisches Interpretationsschema unterlegt, mit dem zweierlei beabsichtigt wird: Erstens wird argumentiert, dass der Rezeption von Organisationstheorien durch die P?dagogik implizite Hypothesen unterliegen; diese haben die Wahrnehmung auf die Frage gerichtet, inwiefern die organisationstheoretischen Angebote mit einem p?dagogischen Selbstverst?ndnis und einer p?dagogischen Semantik vereinbar sind. Darüber sind die Organisationstheorien als sich gegenseitig ausschlie?ende — wenn nicht konkurrierende — Beobachtungsmuster behandelt und viele ihrer analytischen Kapazit?ten für die Reflexion p?dagogischer Organisationen verdeckt worden. Zweitens wird auf der Basis systemtheoretischer überlegungen die Frage nach M?glichkeiten einer Integration im Sinne eines komplement?ren Arrangements der inhaltlichen Schwerpunktsetzungen der drei Organisationstheorien aufgeworfen. Damit ist beabsichtigt, Anschlusspunkte für einen einheitlichen theoretischen Zugriff auf unterschiedliche Aspekte wie bürokratische Strukturelemente, Umweltbezug und die Selbstreflexion in p?dagogischen Organisationen aufzuzeigen und mit Betrachtungen zur Struktur p?dagogischer Kommunikation in Beziehung zu setzen. 相似文献
15.
Obwohl heute ein weitgehender Konsens darüber vorliegt, dass der Qualit?tssicherung bei Humandienstleistungen ein ganz besonderer Stellenwert zukommt, fehlt eine systematische Auseinandersetzung mit den Gründen und M?glichkeiten einer solchen Qualit?tssicherung. Am Beispiel der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen sollen deshalb in diesem Beitrag systematische überlegungen zu einer Qualit?tssicherung zusammengetragen und diskutiert werden. In einem ersten Teil des Beitrags werden prim?r aus ?konomischer, jedoch auch aus p?dagogischer Perspektive die unterschiedlichen Gründe für eine Qualit?tssicherung au?erhalb des Marktes dargelegt. Eine solche Qualit?tssicherung muss jedoch nicht vom Staat selbst übernommen werden, vielmehr hat dieser lediglich die Rahmenbedingungen für ein funktionierendes Qualit?tssicherungssystem zu setzen. Der Beitrag stellt dar, welche Anforderungen ein solches Qualit?tssicherungssystem prinzipiell erfüllen muss, im Anschluss daran wird überprüft, inwiefern diese Anforderungen im deutschen Kindertageseinrichtungsbereich erfüllt sind. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass das deutsche Qualit?tssicherungssystem zu keinen ausreichenden Ergebnissen führt und daher reformbedürftig ist. Als Ansatzpunkt für solche Reformüberlegungen schlagen wir ein Gütesiegelsystem vor, das — in Kombination mit einer Subjektf?rderung über Kinderbetreuungsgutscheine — wettbewerbliche Elemente nicht nur bei der Zuteilung von Finanzmitteln, sondern auch bei der Qualit?tssicherung nutzbar macht. Damit verspricht das Gütesiegelsystem im Vergleich zum bisherigen System effizienter und effektiver zu sein. 相似文献
16.
Die Integration aller m?glichen zur Verfügung stehenden Informationen wird h?ufig als Voraussetzung für verl?ssliche Entscheidungen
betrachtet. Befunde aus der psychologischen Grundlagenforschung zeigen dagegen, wie unter gewissen Umst?nden gerade das Ignorieren
von Information zu guten Entscheidungen führen kann. Wir demonstrieren diesen der Intuition zuwiderlaufenden Sachverhalt anhand
von drei einfachen Heuristiken — der Blickheuristik, der Rekognitionsheuristik sowie der Heuristik Take The Best — und erl?utern,
unter welchen Voraussetzungen diese Heuristiken mit Erfolg eingesetzt werden k?nnen. 相似文献
17.
Stefan Huber 《Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr》2007,6(4):110-119
Der VfGH hat eine Bestimmung des HSG über die Wahlgemeinschaft für die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaftswahlen als
zu unbestimmt aufgehoben. Weitere angefochtene Bestimmungen hat er in Fortführung seiner bisherigen Rspr zu Wahlen zu Organen
von Selbstverwaltungsk?rperschaften best?tigt. Insbesondere betont er, dass ein direktes Wahlrecht nicht geboten ist. Auch
der unterschiedliche Erfolgswert einzelner Stimmen für die Zusammensetzung der Bundesvertretung ist nicht unsachlich. Das
Erk des VfGH ist konsequent im Lichte seiner früheren Jud. Die verfassungsrechtlichen Grenzen für die Einrichtung von Selbstverwaltungsk?rperschaften
bleiben auch nach diesem Urteil unscharf, wobei mit dem VfGH unterstrichen werden kann, dass der Spielraum des Gesetzgebers
sehr weit ist. 相似文献
18.
Der Beitrag behandelt die Frage, wie es Gemeinschaften gelingt, kulturelle Differenzen in Ritualen zu bearbeiten. Rituale
werden hier verstanden als performative Inszenierungen, die nicht nur einen Rahmen für interne Integrationsprozesse bilden,
in denen sich Gemeinschaften konstituieren, stabilisieren oder konfirmieren, sondern die auch einen sozialen Zusammenhang
für die Integration externer Herausforderungen darstellen. An einem Beispiel aus der ethnographischen Forschung werden kulturelle
Selbstbildungsprozesse als performative analysiert. Dabei erscheint aus dieser Sicht interessant, wie sich eine Familie in einem Frühstücksritual über Schule, Leistungen, Lehren und Lernen selbst wechselseitig belehrt. Eine
performative Betrachtungsweise betont die Konstitution gemeinsamer Wirklichkeiten in szenischen und k?rperlichen Aufführungen,
die (sprachliche) Artikulation von Rahmungen und die mimetischen, kommunikativen Wirkungsprozesse. Darüber hinaus verweist
sie auf die Bedeutung von (institutionellen) Machtbeziehungen und auf die mit ihnen verbundenen habituellen Praktiken sowie
auf die Bedeutung der gemeinschaftlichen Differenzerzeugung-und-bearbeitung, die auch im Ritual durchaus mit ludischen Elementen
verknüpft ist. 相似文献
19.
Mit Lernstandserhebungen wird in das Bildungssystem ein outputorientiertes Steuerungsinstrument implementiert, das Steuerungswissen
dezentral auf Schulen und Lehrkr?fte verteilt. Damit wird beabsichtigt, empirisches Wissen für professionelles Handeln und
Schulentwicklung bereit zu stellen. Die Verwendung der Lernstandserhebungen ist dabei ihrerseits von Professionalit?t abh?ngig.
Wie die Moderationsfunktion der Professionalit?t zwischen wissenschaftlichem und praktischem Wissen von den Lehrkr?ften ausgefüllt
wird, ist empirisch noch weitgehend unbeantwortet. Diesen Prozessen n?her zu kommen, ist Ziel des hier vorgestellten explorativen
Pilotprojekts. Mit einem qualitativen Fallstudiendesign wird ein heuristisches Auswertungsinstrument zur Erfassung der professionellen
überzeugungen von Lehrkr?ften zur Verwendung von Lernstandserhebungen vorgestellt. Anhand beispielhafter Interviewausschnitte
erfolgt eine Plausibilisierung, um es für weiterführende Studien nutzbar zu machen. Im theoretischen Rahmen finden systemtheoretische
Professions-und Organisationstheorien Verwendung. 相似文献
20.
Anke Hanft Alexander Kohler 《Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr》2007,6(3):83-93
Die ?sterreichischen Universit?ten und Fachhochschulen sind gesetzlich dazu aufgefordert, interne Qualit?tssicherungsprozesse
und -systeme zu entwickeln. Der Grundsatz der Erstverantwortlichkeit der Hochschulen für die Sicherung von Qualit?t in Lehre,
Forschung und Organisation tr?gt der Hochschulautonomie Rechnung, und er kommt durch die im Zuge des Bologna-Prozesses vereinbarten
Europ?ischen Standards der Qualit?tssicherung zum Ausdruck. Als Qualit?tssicherungsagentur für den gesamten Hochschulbereich
in ?sterreich bietet die AQA Universit?ten und Fachhochschulen externe Begleitung, vermittelt unabh?ngige Expertise und führt
Evaluierungen durch. Die AQA hat ihre Leistungen und Verfahren auf Grundlage europ?ischer Standards der externen Qualit?tssicherung
für Universit?ten und Fachhochschulen entwickelt. Die Verfahren der AQA stellen die hochschulinterne Qualit?tskultur in den
Mittelpunkt: Basierend auf den Erfahrungen mit externen Evaluierungsverfahren und des Hochschulvergleichen, welche die AQA
seit 2004 durchgeführt hat, implementiert die Agentur nun ein Verfahren, welches das hochschulinterne Qualit?tsmanagement
st?rken soll und den Hochschulen l?ngerfristig eine Zertifizierung ihres Qualit?tsmanagements bietet. Die AQA stellt hierfür
die Expertise internationaler Expertinnen und Experten zu Themen des Hochschulmanagements bereit und nutzt Kooperationen mit
anderen Qualit?tssicherungsagenturen. Auf l?ngere Sicht k?nnte ein prozessorientiertes "Quality Audit"-Verfahren eine Referenz
der externen Qualit?tssicherung für den gesamten ?sterreichischen Hochschulbereich darstellen. 相似文献