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相似文献
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1.
Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht das übertrittsverfahren von der Grundschule in die Sekundarschule I der deutschsprachigen Schulen des Kantons Freiburg (Schweiz). Das Deutschfreiburger übergangsmodell mit seinen verschiedenen Komponenten wird vorgestellt und evaluiert. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Frage, ob unerwünschte Effekte des famili?ren Hintergrunds durch dieses Modell reduziert bzw. eliminiert werden k?nnen. Untersucht wird im Weiteren die übereinstimmung der übertrittsempfehlung von Eltern und Lehrkr?ften sowie der Prüfungsleistung. Die Autoren kommen zum Schluss, dass das untersuchte übergangsmodell die Effekte des famili?ren Hintergrunds beim übertritt von der Primarschule in die Sekundarschule relativ gering h?lt. Der sozio?konomische Hintergrund wirkt sich über die übertrittsempfehlung von Lehrkr?ften und Eltern auch auf den tats?chlichen übertritt aus; die absoluten Effekte des famili?ren Hintergrunds fallen jedoch — nach Kontrolle der Schulleistung — insgesamt vergleichsweise schwach aus. Der eingesetzte Bewertungsbogen, den Lehrkr?fte und Eltern zus?tzlich zu den Noten als Basis für die übergangsempfehlung einsetzen, scheint resistent gegenüber Effekten des famili?ren Hintergrunds zu sein.   相似文献   

2.
Zusammenfassung Unsere Interviewstudie vergleicht zwei Gruppen von Lehrkr?ften: (1) Lehrkr?fte, die seit mindestens zwei Jahren an einer schulübergreifenden „Lerngemeinschaft“ des Projektes „Chemie im Kontext“ teilgenommen haben. Lerngemeinschaften basieren auf den Annahmen der Theorien des situierten Lernens. Kennzeichnend für sie sind die langfristige Zusammenarbeit und der intensive Austausch von Lehrkr?ften in Bezug auf die Optimierung des eigenen Unterrichtshandelns. (2) Lehrkr?fte, die an einer Fortbildung zu „Chemie im Kontext“ teilgenommen haben, die eher traditionell gestaltet war und aus zwei Workshops bestand. Diese Gruppen wurden in Hinblick auf ihre Kooperationserfahrungen nach Rückkehr an ihre eigenen Schulen und hinsichtlich ihrer überzeugungen zur Kooperation miteinander verglichen. Die insgesamt 69 Leitfadeninterviews wurden mit Hilfe der Inhaltsanalyse (nach Mayring) ausgewertet. Diese Auswertung kommt zu folgenden Ergebnissen: Insgesamt sind die Lehrer/-innen der Lerngemeinschaftsgruppe in vielf?ltigere Kooperationsbeziehungen eingebunden. Ihre überzeugungen zur Kooperation sind differenzierter; sie sehen deutlich st?rker den Nutzen einer arbeitsteiligen Kooperation und ?u?ern deutlicher den Wunsch nach einer Intensivierung der fachlichen Zusammenarbeit an ihrer Schule. Diese Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass das Anbieten einer gut funktionierenden schulübergreifenden Kooperationsstruktur positive Effekte auf die Intensivierung der fachlichen Zusammenarbeit an den Schulen haben kann.   相似文献   

3.
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag besch?ftigt sich aus der Perspektive von Theorien zum Kompetenzerwerb mit dem Zusammenhang zwischen dem fachspezifischen Professionswissen von Mathematiklehrkr?ften und ihrer Ausbildung und beruflichen Fortbildung. Dabei wurden institutionelle Unterschiede der Lehramtsausbildung wie auch individuelle Unterschiede im Studienerfolg, der Berufserfahrung und der besuchten beruflichen Fortbildungen untersucht. Die Analysen basieren auf Daten von 195 Mathematiklehrkr?ften, die an der COACTIV-Studie teilnahmen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich Lehrkr?fte unterschiedlicher Lehr?mter deutlich in ihrem professionellen Wissen unterscheiden und dass insbesondere der Erfolg im Studium mit besseren Leistungen im Fachwissen und im fachdidaktischen Wissen zusammen hing. Wir diskutieren Implikationen unserer Ergebnisse vor dem Hintergrund der Lehramtsausbildung und beruflicher Fortbildungen.   相似文献   

4.
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung lebenslangen Lernens thematisiert der Beitrag die Weiterqualifizierung von Lehrkr?ften jenseits punktuell stattfindender Fortbildungsveranstaltungen. Der Blick wird dabei auf eher informelle Aneignungswege gelenkt, die als zentrale Faktoren einer kontinuierlichen, individualisierten Wissens- und Qualifikationsentwicklung erscheinen. über einen sekund?ranalytischen Zugang auf der Basis mehrerer repr?sentativer Datens?tze (Bev?lkerungsbefragungen) wird untersucht, in welchem Umfang Lehrkr?fte solche, eher informellen Wege des beruflichen Lernens nutzen. Eine Referenzkategorie bilden dabei andere akademische Berufsgruppen, von denen eine vergleichbare Notwendigkeit zur kontinuierlichen Wissensaktualisierung erwartet wird.  相似文献   

5.
Soziale Ungleichheiten der Bildungsbeteiligung sind durch PISA wieder st?rker in das Zentrum der bildungssoziologischen Diskussion gerückt. Es besteht Einigkeit darüber, dass soziale Ungleichheiten der Bildungsbeteiligung durch das Zusammenwirken prim?rer und sekund?rer Herkunftseffekte an den überg?ngen des Bildungssystems entstehen. Der vorliegende Beitrag besch?ftigt sich mit der Frage, ob sozialschichtabh?ngige Bildungsaspirationen auch zu einem relativ sp?ten Zeitpunkt in der Bildungsbiographie — beim übergang in die Hochschule — wirksam werden, und wenn ja, in welchem Ma?e eine ?ffnung von Wegen zur Allgemeinen Hochschulreife zur Entsch?rfung prim?rer und sekund?rer Herkunftseffekte beitr?gt. Am Beispiel einer im TOSCA-Projekt untersuchten repr?sentativen Stichprobe allgemeinbildender und beruflicher Gymnasiasten im Abschlussjahr (N=4730) zeigt sich, dass in Bezug auf die Studienintention (a) prim?re und sekund?re Herkunftseffekte an beruflichen Gymnasien geringer ausfallen als an allgemeinbildenden und (b) die fachspezifische Studienvorbereitung an beruflichen Gymnasien eine im Vergleich zu allgemeinbildenden Gymnasien h?here Bedeutung besitzt. Zusammenfassend deuten die Befunde auf eine ungleichheitsvermindernde Funktion berufliche Gymnasien beim Hochschulzugang hin.  相似文献   

6.
Zur Feststellung des individuellen sprachlichen F?rderbedarfes bei Kindern im Vorschulalter und zur rationalen Planung der Verteilung von entsprechenden F?rdermitteln hat die Berliner Senatsverwaltung zu Beginn des Jahres 2003 alle im Sommer einzuschulenden Kinder im Vorschulalter zu einer Erhebung ihres Sprachstandes anhand des eigens für diesen Zweck konstruierten Instrumentes ‚B?renstark‘ in die Berliner Grundschulen eingeladen. Insgesamt wurden 26720 Kinder in 388 Schulen mit dem Instrument ‚B?renstark‘ untersucht. Die teststatistische Betrachtung des Instrumentes ergibt, dass das Instrument hinsichtlich des Konsistenzaspektes reliabel ist. Bezogen auf Objektivit?t und Validit?t bestehen hingegen — insbesondere für individualdiagnostische Zwecke — deutliche M?ngel. Des Weiteren erfolgt eine Darstellung der Zusammenh?nge, die zwischen den ermittelten Sprachstandswerten und einigen soziodemografischen Merkmalen bestehen. Analog zu den Ergebnissen, die in der PISA-Studie für fünzfzehnj?hrige Jugendliche und in der IGLU-Studie für Viertkl?ssler hinsichtlich der Lesekompetenz ermittelt wurden, zeigt sich, hier für Kinder im Vorschulalter, dass die Sprachkompetenz stark abh?ngig ist vom ethnischen und sozialen Hintergrund der Kinder. Auf der Ebene von Ortsteilen ist der festgestellte F?rderbedarf durch die Variablen Einkommen und Anteil an Kindern nichtdeutscher Herkunftssprache sehr gut prognostizierbar.  相似文献   

7.
Bildungsungleichheit — der Beitrag von Familie und Schule   总被引:2,自引:0,他引:2  
Die Bildungsungleichheit im deutschen Schulsystem ist noch immer stark ausgepr?gt. Eine besondere Rolle spielt hierbei der übergang von der Grundschule auf die weiterführenden Schulformen. Berichtet wird über Ergebnisse der ersten Erhebung in Klassenstufe drei im Rahmen einer l?ngsschnittlichen Untersuchung an bayerischen Grundschulen. Die Ergebnisse zeigen eine erhebliche Differenz zwischen den elterlichen Bildungsaspirationen und den Empfehlungen der Lehrkr?fte zum weiterführenden Schulbesuch. Die Empfehlungen der Lehrkr?fte bleiben oftmals hinter den Erwartungen der Eltern zurück. Die Bildungsaspirationen der Eltern, die Schulleistungen der Kinder und die Empfehlungen der Lehrkr?fte variieren mit der sozialen Herkunft der Familien. Hierbei sind die Bildungsaspirationen der Eltern sozial selektiver als die Empfehlungen der Lehrkr?fte. Die Empfehlungen der Lehrkr?fte orientieren sich deutlich st?rker als die Aspirationen der Eltern an den Leistungen der Kinder, w?hrend für letztere die Merkmale der sozialen Herkunft wesentlich bedeutsamer sind.  相似文献   

8.
Die TIMS-Studie war durch ihre Modellierung darauf angelegt, nicht nur ein „Ranking“ der teilnehmenden L?nder zu liefern, sondern auch Erkl?rungsans?tze für unterschiedliche Schulleistungen innerhalb und zwischen verschiedenen Kulturen. Die analytische Aussagekraft der TIMS-Studie ist in Deutschland u.a. besonders stark, weil sich Deutschland — neben Japan und den USA — an der erg?nzenden TIMS-VIDEO-Studie beteiligte. In zuf?llig aus der TIMSS-Stichprobe ausgew?hlten Schulen wurde jeweils eine Mathematikstunde im achten Jahrgang auf Video aufgezeichnet. In einem Teil der deutschen Stichprobe wurden darüber hinaus Zweit-und Drittstunden videographiert. Die videographierten Unterrichtstunden wurden digitalisiert, transkribiert und in einem iterativen Prozess zwischen Induktion und Deduktion je nach Fragestellung kategorisiert und unter Verwendung einer Software zur Analyse von Videomaterialien vercodet. Durch die Verknüpfung unterschiedlicher Datens?tze und insbesondere durch die Einbeziehung der Videos, die über Transkription, Codierung und Rating vielf?ltige interpretative, qualitative wie quantitative Auswertungen zulassen, bietet die TIMS-Studie ungew?hnliche M?glichkeiten für methodenübergreifende Analysen und somit für Triangulation. Die Nutzung quantitativer und qualitativer Auswertungsverfahren für Zusammenhangs-und Kausalanalysen, ist insbesondere durch Verknüpfung von Daten aus standardisierten Tests und Frageb?gen einerseits und qualitativen Kategorisierungen von Ereignissen in den videographierten Unterrichtssequenzen andererseits m?glich. In diesem Beitrag wird dieser Ansatz anhand der Frage. ob der Mathematikunterricht in verschiedenen Kulturen unterschiedliche inhaltliche und kognitive Schwerpunkte ausweist, im Detail verfolgt. Mit der von uns vorgenommenen Methodenkombination k?nnen verschiedene Arten der Triangulation skizziert werden. Neben den additiven Komponenten der Triangulation — die Untersuchung eines bzw. verschiedener Merkmale aus unterschiedlicher Perspektive unter Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden — wird hier besonders die Prüfung von Erkl?rungsans?tzen durch die Kombination unterschiedlicher qualitativer und quantitativer Analysen dargestellt. Dabei steht nicht die Best?tigung der Ergebnisse des einen Verfahrens durch die Analysen des anderen Vorgehens im Vordergrund, sondern die wechselseitige Absicherung von Interpretationen durch den Einsatz verschiedener Forschungsdesigns unter Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden.  相似文献   

9.
Mit Lernstandserhebungen wird in das Bildungssystem ein outputorientiertes Steuerungsinstrument implementiert, das Steuerungswissen dezentral auf Schulen und Lehrkr?fte verteilt. Damit wird beabsichtigt, empirisches Wissen für professionelles Handeln und Schulentwicklung bereit zu stellen. Die Verwendung der Lernstandserhebungen ist dabei ihrerseits von Professionalit?t abh?ngig. Wie die Moderationsfunktion der Professionalit?t zwischen wissenschaftlichem und praktischem Wissen von den Lehrkr?ften ausgefüllt wird, ist empirisch noch weitgehend unbeantwortet. Diesen Prozessen n?her zu kommen, ist Ziel des hier vorgestellten explorativen Pilotprojekts. Mit einem qualitativen Fallstudiendesign wird ein heuristisches Auswertungsinstrument zur Erfassung der professionellen überzeugungen von Lehrkr?ften zur Verwendung von Lernstandserhebungen vorgestellt. Anhand beispielhafter Interviewausschnitte erfolgt eine Plausibilisierung, um es für weiterführende Studien nutzbar zu machen. Im theoretischen Rahmen finden systemtheoretische Professions-und Organisationstheorien Verwendung.  相似文献   

10.
Konzepte zum Einsatz von digitalen Medien verdeutlichen deren Potenziale hinsichtlich einer Unterstützung des problemorientierten, selbstbestimmten und kooperativen Lehrens und Lernens. Offen ist aber, ob Lehrerinnen und Lehrer dieses Potenzial auch wirklich nutzen. M?glicherweise werden die neuen Medien lediglich in überlieferte Handlungsmuster integriert. Ziel des Forschungsprojekts, über das hier berichtet wird, ist es, einen Beitrag zur Entwicklung einer Theorie zum Lehrerhandeln im Medienzusammenhang zu leisten. Dabei wurden (1) Handlungsmuster von Lehrpersonen beim Einsatz neuer Medien im Unterricht identifiziert und (2) Hypothesen über m?gliche Zusammenh?nge von Handlungsmuster, Medien-Expertisegrad und Fachzugeh?rigkeit generiert. — Es wurden Videoaufnahmen von 20 Unterrichtsstunden mithilfe eines niedrig-inferenten Kategoriensystems analysiert und hinsichtlich zugrundeliegender Grundmuster clusteranalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass auf einer zugrunde gelegten Skala mit den Polen „instruktional“ und „konstruktivistisch“ unterschiedliche Muster von Lehrerhandeln beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht identifiziert werden k?nnen, die sich als traditionell-lehrerzentriert bzw. als innovativ-schülerorientiert beschreiben lassen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung IGLU/PIRLS untersuchte die Leseleistungen von Kindern am Ende der vierten Jahrgangsstufe in 35 Staaten. Der Beitrag nutzt die Daten dieser Studie und vergleicht mit einem Fragebogen erhobene Angaben der Lehrkr?fte zum Leseunterricht aus den Staaten der Europ?ischen Union, die an der Studie teilgenommen haben. Es wird untersucht, ob sich in dem international gemischten Datensatz Gruppen von Lehrkr?ften mit ?hnlichen Vorstellungen von Unterricht identifizieren lassen und ob diese Gruppen als l?nderspezifisch zu bewerten sind. Mit der Methode der Latent Class Analyse lassen sich vier Gruppen von Lehrkr?ften unterscheiden, die schülerorientiert-individualisierende bzw. lehrergelenkt-klassenbezogene Ma?nahmen im Leseunterricht unterschiedlich gewichten. Wie die Ergebnisse zeigen, verteilen sich die Typen unterschiedlich auf die L?nder. In einigen L?ndern sind die Lehrkr?fte überwiegend dem gleichen Typ zuzuordnen, in anderen L?ndern zeigen sich mehrere Typen gleichzeitig. Insgesamt finden sich Hinweise auf unterschiedliche Kulturen im Leseunterricht der Grundschule.
Summary Reading lessons in primary schools — An international comparison of differences between teachers The Progress of International Reading Literacy Study (IGLU/PIRLS) assessed the reading competencies of fourth grade children in 35 nations. This contribution deals with data from this study, focusing on the teacher questionnaire and comparing teachers from EU nations participating in PIRLS. The teachers were asked how they usually structure their reading lessons. The study investigates whether groups of teachers with similar ideas about lessons can be found and whether these groups can be seen as national types. Using latent class analysis (LCA) four groups of teachers could be identified, which differ concerning the degree of pupil orientation and individualization, and teacher and classroom orientation. The findings show different distributions of the four types of teachers in the participating EU nations. Whereas in some countries one predominant type could be found, other countries are characterized by different constellations which, all in all, seems to indicate that there are cultures of reading instruction in primary education and that these cannot solely be explained as national types.
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12.
Zusammenfassung  Lehrerinnen und Lehrer erscheinen in der Forschung zur Belastung und Beanspruchung im Lehrerberuf nicht nur als Informanten über die Belastungsquellen sowie über die Wirkungen und Folgen der beruflichen Beanspruchungen. Sie werden zugleich durch die – in diesem Beitrag kritisierte – dominierende Erfassung individueller Pers?nlichkeitsmerkmale in der Forschung implizit selbst als ma?geblicher Faktor der Belastung und Beanspruchung im Beruf behandelt und empirisch erfasst. Da jedoch in der bisherigen Forschung – so der Kern der Kritik – systematisch in erster Linie nur personenbezogene Merkmale erfasst werden, kann ein Primat dieser Faktoren vor personenunabh?ngigen, bedingungs- bzw. verh?ltnisbezogenen Aspekten sowie die einseitige konzeptionelle Ausrichtung der Forschung nicht empirisch begründet werden. Als Konsequenz aus der diagnostizierten Einseitigkeit werden im Anschluss an arbeits- und organisationspsychologische Zug?nge Forschungsbemühungen gefordert, die sich der Erfassung struktureller, berufsspezifischer Merkmale des Arbeitsplatzes Schule und des beruflichen Handelns von Lehrerinnen und Lehrern und damit einer situations- bzw. bedingungsbezogenen Analyse der Berufst?tigkeit mit Blick auf Belastungen und Beanspruchungen widmen. Auf diese Weise sollte eine ausgewogene empirische Basis für eine differenzierte Analyse und Interpretation von Personenmerkmalen sowie Arbeits- bzw. Situationsmerkmalen geschaffen werden, die schlie?lich in den Versuch der Integration beider Betrachtungsweisen münden kann.
Martin RothlandEmail:
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13.
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag gibt einen überblick über theoretische Konzepte für die Analyse von Bildungsüberg?ngen und ihre Anwendung in der empirischen Forschung. Bei der zusammenfassenden Darstellung des Forschungsstandes wurde der übergang von der Primar-in die Sekundarstufe in den Fokus gerückt. Dieses Vorgehen lag darin begründet, dass der übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I nach wie vor eine der wichtigsten Statuspassagen im Leben eines jungen Menschen ist. Bei dieser übergangsentscheidung werden soziale und ethnische Disparit?ten des Kompetenzerwerbs und der Bildungsbeteiligung nicht nur im relativen Schulbesuch der Sekundarstufe dokumentiert, sondern — nach allem was wir wissen — auch in erheblichem Ma?e verst?rkt. Zuerst wurde ein theoretischer Bezugsrahmen vorgestellt, der vor allem auf den mikrosoziologischen Ansatz von Boudon (vgl. 1974) zurückgeht. Zentrale Elemente sind in diesem Zusammenhang die von Boudon vorgenommene Unterscheidung zwischen prim?ren und sekund?ren Effekten der Sozialschichtzugeh?rigkeit, die Integration werterwartungstheoretischer Modellvorstellungen sowie eine theoretisch-inhaltliche Anbindung an die Analyse von Bildungsentscheidungen. Einen Schwerpunkt des Beitrags bildete die Darstellung unterschiedlicher theoretischer Konzepte zur Analyse von Bildungsentscheidungen. Dabei wurden sowohl soziologische als auch psychologische Modelle berücksichtigt. Die soziologischen und psychologischen Forschungstraditionen verliefen bisher (erstaunlicherweise ohne wechselseitige Beeinflussung) parallel. Ausgehend von den Annahmen der Wert-Erwartungs-Theorie gibt es in der Soziologie verschiedene Formalisierungen des Entscheidungsprozesses. Beispielhaft wurden hier die Arbeiten von Erikson/Jonsson (vgl. 1996), Breen/Goldthorpe (vgl. 1997) sowie Esser (vgl. 1999) vorgestellt. Die in diesen Modellen vorgenommenen Formalisierungen stellen eine Adaptation des Grundmodells des Wert-Erwartungs-Ansatzes dar und haben sich für die Analyse von Bildungsentscheidungen sowohl in der soziologischen als auch in der erziehungswissenschaftlichen Forschung etabliert und bew?hrt. In der Psychologie sind werterwartungstheoretische Modelle zwar umfassend empirisch (vor allem experimentell) untersucht sowie differenziert instrumentiert, wurden aber bislang nicht explizit für die Analyse von Bildungsüberg?ngen angewendet. Sie integrieren, wie die hier berücksichtigten Ans?tze von Ajzen (vgl. 1991) und Eccles (vgl. Eccles u.a. 1983), oftmals ebenso wie die soziologischen Modelle Wert-und Erwartungskomponenten verschiedener Wahlalternativen und spezifizieren diese zum einen weiter aus und erg?nzen zum anderen die Modelle durch Annahmen zu den psychologischen Wirkmechanismen hinter diesen Komponenten. Unserem Erachten nach ist daher eine Verknüpfung und wechselseitige Erg?nzung soziologischer und psychologischer Modelle ein vielversprechender Ansatz, um Bildungsentscheidungen und überg?nge im Bildungssystem zu analysieren.   相似文献   

14.
Fragen der sozialen Selektivit?t im Schulsystem werden gegenw?rtig sehr einseitig, bezogen auf die soziale Herkunft der Lernenden, diskutiert. Die soziale Rekrutierung der Lehrkr?fte und ihre Auswirkungen auf den Umgang mit Schülerinnen und Schülern waren dagegen in jüngster Zeit kaum Gegenstand in der Bildungsforschung. Auf der Basis der ALLBUS-Kumulation 1980–2002 liefert der Beitrag empirisch fundierte Erkenntnisse darüber, wie die Zugangschancen zu akademischen Berufspositionen in Abh?ngigkeit von der sozialen Herkunft variieren. Für den Lehrernachwuchs wird ein soziales Herkunftsprofil nachgewiesen, welches die Lehrerprofession im Gegensatz zu anderen Akademikern st?rker als Beruf des sozialen Aufstiegs kennzeichnet. Die Befunde werfen die Frage auf, ob die sozialen Mobilit?tschancen der Lehramtskarriere die schichtspezifische Selektivit?t im deutschen Schulsystem nicht sogar im Sinne eines kumulativen Effektes verst?rken.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Kulturelle Vielfalt fordert nicht nur die p?dagogischen Organisationen, sondern auch deren empirische Erforschung und theoretische Konzeptionalisierung heraus. Zwei Forschungsans?tze k?nnen idealtypisch unterschieden werden: Steht im ersten Ansatz die Kultur der Organisation im Vordergrund des Interesses, begreift der zweite Ansatz Kultur nur als Konstrukt der Organisation, mit der diese bisweilen ihre eigenen Operationen legitimiert. Da beide Ans?tze dazu tendieren, entweder nur die Organisation oder nur deren Kultur zu erforschen, wird ein dritter Ansatz vorgeschlagen, der einen systematischen Zusammenhang zwischen Kultur und Organisation knüpft: Die Kulturen bzw. Milieus der Organisationsmitglieder ragen — vermittelt über das Unterleben der Organisation, den praktischen Umgang mit ihren formalen Regeln und über Entscheidungen — in die Organisation hinein, innerhalb derer zudem — in der praktischen Anwendung formaler Regeln — neue Organisationsmilieus entstehen. Dass somit Organisationen nicht nur von au?en mit kultureller Vielfalt konfrontiert werden, sondern diese auch in sich bergen, ist für die empirische Erforschung und Evaluation von hoher Bedeutung.   相似文献   

16.
Erkennt der Gesetzgeber – vor dem Hintergrund einer an strikte Vorgaben geknüpften Planstellen-bewirtschaftung – die Notwendigkeit der Besch?ftigung von Ersatzkr?ften als zul?ssigen Grund für die Befristung von Vertr?gen ausdrücklich an und regelt die dafür ma?gebenden Rahmenbedingungen und Voraussetzungen, reicht es für die wirksame Befristung des Vertrags mit der Ersatzkraft, wenn der Vertrag Bestimmungen darüber enth?lt, für welche Person der Bedienstete als Ersatzkraft aufgenommen wurde.  相似文献   

17.
Der übergang in eine weiterführende Schule ist eine zentrale bildungsbiografische Entscheidung, die auf der Grundlage fehleranf?lliger selektionsdiagnostischer Urteile getroffen wird. Neben unsystematischen Urteilsfehlern sind unterschiedliche Leistungsanforderungen zwischen den verschiedenen Grundschullehrkr?ften einer ad?quaten übergangsdiagnostik abtr?glich. Mit einer Analyse bildungsstatistischer Daten auf Regionalebene wurde deshalb der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen Leistungsstandards von Lehrkr?ften innerhalb einer Grundschule für das Zustandekommen von übergangsquoten haben. Für einzügige Grundschulen in stark l?ndlich gepr?gten Regionen (n=47) konnte ein systematischer Lehrereffekt bei übergangsquoten auf Hauptschulen und Gymnasien nachgewiesen werden. über Vorschl?ge zur Verbesserung der selektionsdiagnostischen Kompetenz von Lehrkr?ften sollte deshalb weiter nachgedacht werden.  相似文献   

18.
W?hrend der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und dem Erfolg schulischen Lernens durch zahlreiche Studien hinl?nglich belegt ist, folgt der vorliegende Beitrag der Frage, inwieweit dieser Zusammenhang auch für den Bereich des informellen Lernens gilt. Dabei konzentrieren wir uns auf einen für Kinder und Jugendliche wichtigen Bereich des informellen Lernens: die Medien. Auf der Grundlage des Konzepts der Kontextualisierung von Tully und der Theorie sozialer Reproduktion von Bourdieu gehen wir im Speziellen der Frage nach, inwieweit Kinder und Jugendliche der Meinung sind, dass man in bestimmten Medien bzw. Medienangeboten au?erhalb der Schule etwas lernen kann — und inwieweit diese Einsch?tzungen mit dem soziokulturellen Hintergrund der Heranwachsenden variieren. Der Beitrag bezieht sich damit nicht auf die konkrete Handlungsebene des informellen Lernens (wie etwa die tats?chliche Mediennutzung), sondern zielt auf die Ebene der diesem Handeln zu Grunde liegenden Haltungen und Einstellungen — auf die ‚generativen Schemata von Praxis‘ (Bourdieu). Dabei zeigt sich, dass M?dchen, ?ltere Jugendliche und Gymnasiasten vor allem auf qualitativ hochwertige Medienangebote — wie Nachrichten oder Tageszeitungen — als m?gliche informelle Lernquellen setzen, w?hrend sie Boulevardformaten — wie Fernsehserien, Talkshows oder Videoclips — ein solches Potenzial absprechen. Lediglich m?nnliche Hauptschüler gewichten das Lernpotenzial von Qualit?ts- und Boulevardmedien ann?hernd gleich.  相似文献   

19.
Seit über 25 Jahren gibt es in deutschen allgemeinbildenden Schulen den gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern. Diese Praxis unterscheidet sich von der „normalen“ Einbeziehung leistungsschwacher oder k?rperlich beeintr?chtigter Kinder, die es früher schon gab, dadurch, dass Sonderschullehrer mit Grundschullehrkr?ften oder Fachlehrern der Sekundarstufe I gemeinsam unterrichten. Innerhalb der Sonder-wie der allgemeinen Schulp?dagogik wird diese Entwicklung im Begriff der „Integrationsp?dagogik“ (Eberwein 1988), im neueren internationalen Sprachgebrauch im Begriff der „Inclusive Education“ (Hausotter 2000) zusammengefasst. Der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen und die damit verbundene neue Zusammenarbeit zwischen Lehrern unterschiedlicher Ausbildung und Orientierung hat Folgen für die Lehrerrollen, für das Lernen und die Sozialbeziehungen der Kinder mit und ohne Behinderungen, für die Organisation des Lernens und nicht zuletzt für Sonder-wie Schulp?dagogik. Die Frage ist, ob die integrative P?dagogik L?sungen für eines der zentralen schulp?dagogischen Probleme anbietet: Wie k?nnen unter den Bedingungen von Heterogenit?t in den kognitiven, sozialen, ethnischen und physischen Voraussetzungen innerhalb der Klassen soziales und fachliches Lernen wirksam miteinander verbunden werden, so dass alle Kinder davon profitieren? — Diese Frage schl?gt sich auch in einer Reihe sonder-und schulp?dagogischer Ver?ffentlichungen der letzten Jahre nieder, etwa in „Gemeinsamkeit und Vielfalt“ (Demmer-dieckmann/Struck 2001), „Heterogenit?t in der Schule“ (Hinz 1993), „Gleichheit und Differenz“ (Lenzen/Tillmann 1996), „P?dagogik der Vielfalt“ (Prengel 1993) oder „Grundschule — Schule der Vielfalt und Gemeinsamkeit“ (Schmitt 2001). Fast durchweg wird dabei Integrationsp?dagogik mit den Differenz-und Heterogenit?tsdiskursen der interkulturellen und Genderbezogenen P?dagogik verbunden. Der gemeinsame Diskurs wird seit Anfang der neunziger Jahre intensiv geführt (Lersch/Vernooij 1992). K?nnte Integration Schul-wie Sonderp?dagogik in eine integrierte P?dagogik für alle Kinder — einschlie?lich aller Kinder mit Erschwernissen — zusammenführen?  相似文献   

20.
Die Bildungsbedeutsamkeit der Familie hat vielf?ltige Facetten, die es zu erhellen und zu systematisieren gilt. Dabei wird implizit auf empirisches Material zurückgegriffen, das aus einem laufenden Marburger DFG-Projekt über „Familiale Bildungsstrategien als Mehrgenerationenprojekt“ stammt. Es wird verdeutlicht, in welch vielf?ltiger Weise der Lebenszusammenhang Familie — über das Bereitstellen bzw. das Einwirken auf allgemein günstige Lernausgangsbedingungen hinaus — Ort und Anlass für wechselseitige Bildungsprozesse ist bzw. sein kann. Im Zentrum der überlegungen steht das Postulat, den Horizont der Bildungsforschung so zu erweitern, dass diese in der Lage ist, die skizzierten Dimensionen der Bildungsleistungen der Familie auch empirisch einzuholen. Eine so verstandene Bildungsforschung wird als bildungsbezogene Familien-und Generationenforschung konzipiert, die der Bildungsbedeutsamkeit der Familie den ihr zukommenden Stellenwert zugesteht. Dieser Anspruch wird theorie-und methodenbezogen reflektiert und mündet im Versuch einer Systematisierung des behandelten Forschungszusammenhangs, indem ein Modell der familialen Transmission von kulturellem und sozialem Kapital entwickelt wird.  相似文献   

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