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1.
Elsa Hackl 《Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr》2007,6(6):165-170
Der rasante Anstieg ausländischer Studierender gilt als die heute auffälligste Veränderung des Hochschulwesens. Die studentische internationale Mobilität wird durch den Wettbewerb um Talente vorangetrieben, aber auch, weil ausländische StudentInnen für Universitäten eine Einkommensquelle darstellen. Diese soll den gesunkenen staatlichen Finanzierungsanteil wettmachen. Auf europäische Ebene wurden das ERASMUS-Programm und der Europäische Hochschulraum geschaffen, um Mobilität zu fördern. An beiden ist Österreich aktiv beteiligt. Da die Studierendenströme in der Europäischen Union unausgewogen sind und hinsichtlich der Gebühren EU-BürgerInnen gleich zu behandeln sind, sind einige Staaten mehr als andere belastet. Österreich ist vor allem vom Zustrom deutscher Studierenden betroffen. Ist die österreichische Antwort darauf, rechtliche Interpretations- oder Änderungsvorschläge zu unterbreiten, adäquat oder wäre vielmehr ein finanzieller Lastenausgleich angebracht? 相似文献
2.
Zusammenfassung Der Frage nach den Steigerungsm?glichkeiten der (informellen) „Grundbildung“ und der F?rderung von Basiskompetenzen wird aus
bildungsbiographischer Perspektive nachgegangen, indem die familiale Bildungswirklichkeit in ihrem Wechselverh?ltnis zur schulischen
Bildungswirklichkeit anhand eines Fallbeispiels dargestellt wird. Am Beispiel der Vermittlung und Aneignung von information literacy wird gezeigt, dass es unumg?nglich ist, in der schulischen Bildungswirklichkeit von einer Kulturrelativit?t und Kulturgebundenheit
von information literacy als wichtigem Element von informeller Bildung auszugehen, die an unterschiedlichen Bildungsorten erworben wird und eine entsprechende
Vernetzung der Bildungsorte voraussetzt.
Um Bildungsarmut zu verhindern und m?glichst für alle Menschen die Voraussetzungen für die Gestaltung eines eigenen Lebenslaufs
und die Entwicklung einer verst?ndigen kulturellen Teilhabe- und sozialen Anschlussf?higkeit zu schaffen, muss sich, so die
These, die Institution Schule mehr für informelle Bildung und die p?dagogische Bearbeitung von kultureller Differenz sowie den Umgang mit Heterogenit?t ?ffnen, damit der oft
diskriminierende Umgang mit kultureller und sozialer Differenz in der Schule nicht in eine fürsorgliche (p?dagogische) Belagerung
und Entmündigung der Schüler durch die Schule umschl?gt. Dabei ist es wichtig, die informellen Bildungsleistungen der Familie
anzuerkennen und weiter zu entwickeln und in Verbindung mit der verst?rkten F?rderung von Erziehungspartnerschaften zwischen
Eltern und p?dagogischen Fachkr?ften darauf hinzuarbeiten, die Grundbildung und den Erwerb von notwendigen Basiskompetenzen
zu st?rken und das schulische Abwertungsdilemma von au?erschulisch erworbenen informellen Bildungsgehalten „f?rderdidaktisch“
zu bearbeiten.
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3.
Neue Personalauswahl- und Einstellungsverfahren, an denen die Einzelschulen ma?geblich beteiligt werden, kommen bei der Besetzung
von Lehrerstellen in zahlreichen Bundesl?ndern seit Mitte der 1990er-Jahre zur Anwendung und haben mittlerweile die herk?mmlichen
zentralen Auswahl- und Zuweisungsverfahren zumindest in einigen von ihnen nahezu vollst?ndig abgel?st. Die Praxis und Wirkung
der neuen Auswahlverfahren wurde bislang allerdings nicht systematisch untersucht. In diesem Beitrag werden empirische Befunde
einer Untersuchung von Schulen in Nordrhein-Westfalen vorgestellt, die im Jahr 2002 freie Lehrerstellen über das neue Ausschreibungsverfahren
besetzt haben. Erfasst wurden unter anderem die in der Praxis angewandten Kriterien der Personalauswahl und die Inhalte der
Auswahlgespr?che, die Beurteilung des neuen Auswahl- und Einstellungsverfahrens durch die beteiligten Schulleitungen und Mitglieder
der Auswahlkommissionen, Einsch?tzungen und Erfahrungen der neu eingestellten Lehrkr?fte sowie der Verlauf ihrer Berufseinstiegsphase
und ihre Bew?hrung am neuen Arbeitsplatz. 相似文献
4.
Sonja Haug 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2005,8(2):263-284
Zusammenfassung Die Entwicklung der mündlichen und schriftlichen Kenntnisse in Deutsch und der Sprache des Herkunftslandes bei Angeh?rigen
der ersten und zweiten Einwanderergeneration aus den Gastarbeiter-Anwerbel?ndern, bei Aussiedlern und neuen Zuwanderergruppen
wird beschrieben und Erkl?rungsfaktoren für Unterschiede werden mit Hilfe bivariater und multivariater Verfahren untersucht.
Die Deutschkenntnisse der ersten Generation steigen zwischen 1984 und 2001 kaum an, wohingegen Aussiedler und Zuwanderer in
kurzer Zeit relativ gute Fortschritte aufweisen. Die meisten Befragten sind bilingual. Defizite bei Deutschkenntnissen variieren
nach Herkunftsland. Der Zweitspracherwerb erfolgt im Generationenverlauf, d.h. in Deutschland geborene Personen mit Migrationshintergrund
haben in der Regel bessere Deutschkenntnisse als die erste Generation. Die Aufenthaltsdauer hat per se keinen Einfluss auf
den Spracherwerb, ebenso wie das Geschlecht, w?hrend das Einwanderungsalter und die Schulbildung entscheidende Faktoren sind.
Personen mit niedrigem Einwanderungsalter, Personen, die eine weiterführende Schule im Herkunftsland oder eine h?here Schule
in Deutschland abgeschlossen haben, haben eine h?here relative Chance, gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse zu
erwerben.
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5.
PD Dr. Thomas Coelen 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(1):67-80
Vergleiche ganzt?giger Bildungseinrichtungen erm?glichen, ein breites Spektrum von Konzeptionen und ihrer Realisierung kennen
zu lernen sowie m?gliche Effekte und Funktionen einzusch?tzen (u.a. auf Lernleistungen oder für die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf, aber auch Effekte auf au?erschulische Arbeitsformen und Einrichtungen). Deshalb werden hier die Struktur und die
Organisation von — mehr oder weniger ganzt?gigen — Bildungseinrichtungen aus Finnland, den Niederlanden, Frankreich und Italien
kriteriengeleitet dargestellt und analysiert. Die Sicht auf das Au?erunterrichtliche ist dabei vorherrschend. Im Hauptteil
des Textes sind zentrale Merkmale der Bildungssysteme (Ausbau in den Schulstufen, Rechtsgrundlagen, Funktionen und Effekte;
Zeiten, Tagesabl?ufe, Bildungssettings) auf Basis l?nderspezifischer — jedoch allein englisch-oder deutschsprachiger — Quellen
kompiliert. Im zweiten Teil findet sich ein kurzer Ausblick auf weitere Vergleichsebenen (Personal, Kooperationen, Au?erschulisches)
sowie eine Bewertung des Forschungsstandes und des Spektrums an Konzeptionen und ihrer Effekte. 相似文献
6.
Anke Hanft Alexander Kohler 《Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr》2007,6(3):83-93
Die ?sterreichischen Universit?ten und Fachhochschulen sind gesetzlich dazu aufgefordert, interne Qualit?tssicherungsprozesse
und -systeme zu entwickeln. Der Grundsatz der Erstverantwortlichkeit der Hochschulen für die Sicherung von Qualit?t in Lehre,
Forschung und Organisation tr?gt der Hochschulautonomie Rechnung, und er kommt durch die im Zuge des Bologna-Prozesses vereinbarten
Europ?ischen Standards der Qualit?tssicherung zum Ausdruck. Als Qualit?tssicherungsagentur für den gesamten Hochschulbereich
in ?sterreich bietet die AQA Universit?ten und Fachhochschulen externe Begleitung, vermittelt unabh?ngige Expertise und führt
Evaluierungen durch. Die AQA hat ihre Leistungen und Verfahren auf Grundlage europ?ischer Standards der externen Qualit?tssicherung
für Universit?ten und Fachhochschulen entwickelt. Die Verfahren der AQA stellen die hochschulinterne Qualit?tskultur in den
Mittelpunkt: Basierend auf den Erfahrungen mit externen Evaluierungsverfahren und des Hochschulvergleichen, welche die AQA
seit 2004 durchgeführt hat, implementiert die Agentur nun ein Verfahren, welches das hochschulinterne Qualit?tsmanagement
st?rken soll und den Hochschulen l?ngerfristig eine Zertifizierung ihres Qualit?tsmanagements bietet. Die AQA stellt hierfür
die Expertise internationaler Expertinnen und Experten zu Themen des Hochschulmanagements bereit und nutzt Kooperationen mit
anderen Qualit?tssicherungsagenturen. Auf l?ngere Sicht k?nnte ein prozessorientiertes "Quality Audit"-Verfahren eine Referenz
der externen Qualit?tssicherung für den gesamten ?sterreichischen Hochschulbereich darstellen. 相似文献
7.
Irmgard Rath-Kathrein 《Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr》2009,8(1):11-23
Die Novellierung des UG 2002 war bereits im Regierungsprogramm 2007–2010 angekündigt und soll laut nunmehrigem Regierungsprogramm 2008–2013 als UG-Novelle 2009 verwirklicht werden. Im folgenden Beitrag werden die Diskussionen und die geplanten Änderungen betreffend die Bologna-Studienarchitektur und die Studienangebotsentscheidung vorgestellt und unter Einbeziehung geltender und früherer rechtlicher Regelungen (kritisch) kommentiert. 相似文献
8.
Dipl.-Soz.wiss. Karin Beher Prof. Dr. Thomas Rauschenbach 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(1):51-66
Im Mittelpunkt des Beitrags stehen konzeptionelle Hintergründe der 2003/04 begonnenen offenen Ganztagsschule (OGS) in Nordrhein-Westfalen
sowie erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung, wie sie sich im Rahmen einer explorativen Erkundungsstudie zeigen.
Hintergrund der konzeptionellen Debatte sind zwei Elemente: zum einen die vielschichtiger gewordene Debatte über Betreuungs-,
Bildungs- und Erziehungskonzepte, zum anderen die st?rkere Kooperation zwischen der Schule und der Kinder- und Jugendhilfe
im Rahmen der offenen Ganztagsschule. Die OGS in Nordrhein-Westfalen beansprucht durch die verst?rkte Einbeziehung au?erschulischer
Partner zu einem neuen Verst?ndnis von Schule und Lernen beizutragen. Im Konzept und Modell dieser neuen Angebotsform begegnen
sich somit die Vorstellungen beider Bereiche zur ad?quaten Gestaltung schulischer und au?erschulischer Lern- und Bildungsprozesse.
Vor diesem Hintergrund werden erste Befunde und sich abzeichnende Trends der realen Entwicklung in diesem Land dargestellt. 相似文献
9.
Johannes Bilstein 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2000,3(4):609-628
Mehr als 500 Jahre lang geh?rte die Beichte als christliche Version institutionalisierter Selbstthematisierung und als ritualisierter Ausdruck einer spezifisch christlichen Schuldkultur zu den grundlegenden Sozialisationserfahrungen und zur allt?glichen Fr?mmigkeitspraxis vieler Menschen. Dieser Beitrag versucht deshalb zun?chst, die Vorgeschichte und die Geschichte der christlich-katholischen Beichte zu skizzieren. Beim Blick auf die wichtigsten Merkmale und Elemente der Beichte zeigt sich dann geradezu paradigmatisch, wie unter liturgisch geregelten und historisch sich wandelnden Bedingungen gesellschaftliche Normen, religi?se Vorschriften, rhetorische Traditionen und individuelles Erleben ineinander greifen. Eine Skizze zu wichtigen Wirkungen und Funktionen des Instituts Beichte bekr?ftigt schlie?lich noch einmal ihre sozialisatorischen Effekte und erweist darüber hinaus die ihr zugrunde liegenden Widersprüche und Paradoxa menschlicher Selbstreflexion: Widersprüche, die im traditionellen p?dagogischen Diskurs als Grundprobleme der Bildungstheorie behandelt werden. 相似文献
10.
Bettina Perthold-Stoitzner und Karl St?ger 《Zeitschrift für Hochschulrecht, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik: zfhr》2007,6(1):26-30
Der VwGH hat unl?ngst ausgesprochen, dass die Verleihung von Ehrendoktoraten durch Privatuniversit?ten unzul?ssig ist. Der
Beitrag untersucht diese Rechtsansicht und geht darüber hinaus der allgemeinen Frage der Zul?ssigkeit der Vergabe akademischer
Ehrungen durch postsekund?re Bildungseinrichtungen nach. 相似文献
11.
Andreas Breiter 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2001,4(4):625-639
Organisationsentwicklung und der Einsatz digitaler Medien in der Schule wurden bislang vornehmlich als zwei voneinander unabh?ngige Prozesse betrachtet. Dabei spielen Koordinations- und Abstimmungsmechanismen zwischen Schule und Schulbeh?rden sowie innerhalb der Schule aufgrund der Komplexit?t digitaler Medien eine wesentliche Rolle, wenn ein unterrichtsintegrierter Einsatz erreicht werden soll. Mit dem Vergleich der organisatorischen Einbettung digitaler Medien im Schulsystem dreier L?nder (Deutschland, USA und Gro?britannien) konnten Bedingungen bestimmt werden. die für eine nachhaltige p?dagogisch-didaktische Nutzung von Bedeutung sind. Nur durch ein Zusammenspiel von Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung auf der einen Seite und durch technisch-organisatorische Ma?nahmen (IT-Management) zur dauerhaften Sicherung des Betriebs und der Funktionsf?higkeit der IT-Infrastruktur auf der anderen Seite l?sst sich eine nachhaltige Gestaltung und Implementierung digitaler Medien in die Organisation Schule erreichen. 相似文献
12.
Die TIMS-Studie war durch ihre Modellierung darauf angelegt, nicht nur ein „Ranking“ der teilnehmenden L?nder zu liefern, sondern auch Erkl?rungsans?tze für unterschiedliche Schulleistungen innerhalb und zwischen verschiedenen Kulturen. Die analytische Aussagekraft der TIMS-Studie ist in Deutschland u.a. besonders stark, weil sich Deutschland — neben Japan und den USA — an der erg?nzenden TIMS-VIDEO-Studie beteiligte. In zuf?llig aus der TIMSS-Stichprobe ausgew?hlten Schulen wurde jeweils eine Mathematikstunde im achten Jahrgang auf Video aufgezeichnet. In einem Teil der deutschen Stichprobe wurden darüber hinaus Zweit-und Drittstunden videographiert. Die videographierten Unterrichtstunden wurden digitalisiert, transkribiert und in einem iterativen Prozess zwischen Induktion und Deduktion je nach Fragestellung kategorisiert und unter Verwendung einer Software zur Analyse von Videomaterialien vercodet. Durch die Verknüpfung unterschiedlicher Datens?tze und insbesondere durch die Einbeziehung der Videos, die über Transkription, Codierung und Rating vielf?ltige interpretative, qualitative wie quantitative Auswertungen zulassen, bietet die TIMS-Studie ungew?hnliche M?glichkeiten für methodenübergreifende Analysen und somit für Triangulation. Die Nutzung quantitativer und qualitativer Auswertungsverfahren für Zusammenhangs-und Kausalanalysen, ist insbesondere durch Verknüpfung von Daten aus standardisierten Tests und Frageb?gen einerseits und qualitativen Kategorisierungen von Ereignissen in den videographierten Unterrichtssequenzen andererseits m?glich. In diesem Beitrag wird dieser Ansatz anhand der Frage. ob der Mathematikunterricht in verschiedenen Kulturen unterschiedliche inhaltliche und kognitive Schwerpunkte ausweist, im Detail verfolgt. Mit der von uns vorgenommenen Methodenkombination k?nnen verschiedene Arten der Triangulation skizziert werden. Neben den additiven Komponenten der Triangulation — die Untersuchung eines bzw. verschiedener Merkmale aus unterschiedlicher Perspektive unter Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden — wird hier besonders die Prüfung von Erkl?rungsans?tzen durch die Kombination unterschiedlicher qualitativer und quantitativer Analysen dargestellt. Dabei steht nicht die Best?tigung der Ergebnisse des einen Verfahrens durch die Analysen des anderen Vorgehens im Vordergrund, sondern die wechselseitige Absicherung von Interpretationen durch den Einsatz verschiedener Forschungsdesigns unter Verwendung qualitativer und quantitativer Methoden. 相似文献
13.
Auch die Erziehungswissenschaft ist gegenw?rtig mit wissenschaftspolitischen Erwartungen an Wettbewerb, Qualit?tssicherung und Evaluation konfrontiert. Der Beitrag analysiert Forschungsleistungen der Erziehungswissenschaft und nutzt dazu Daten des vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) durchgeführten und in der Zeitschrift STERN ver?ffentlichten fachspezifischen Hochschulrankings. Er befasst sich zun?chst knapp mit der Kritik an diesen Hochschulrankings und reanalysiert dann die Daten im Blick auf Publikationen, Projektfinanzierung und Drittmitteleinwerbungen, auch im Vergleich zu anderen Disziplinen. Die Befunde zeigen eine relativ hohe Inklusionsbereitschaft unterschiedlicher Wissensformen, die nicht nur die evaluative, sondern auch die fachlich spezifische Definition und Bewertung von ‘Qualit?t’ erziehungswissenschaftlicher Forschung erschwert. Der Beitrag pl?diert für eine aktive und konstruktive Beteiligung der Erziehungswissenschaft an der Weiterentwicklung standardisierter, wissenschaftlich begründeter und zugleich auch wissenschaftspolitisch anschlussf?higer Indikatoren. 相似文献
14.
In diesem Beitrag wird dargestellt, dass in Schulentwicklungsprozessen Potentiale für eine weitere Professionalisierung des Lehrerberufs liegen. Schulentwicklung generiert einen bestimmten Handlungstyp im Sinne einer Disposition für die kooperative L?sung unvorhersehbare Problem-und Krisenlagen auf der Ebene der einzelnen Schule. Die Autoren beschreiben auf der Grundlage mehrerer von ihnen durchgeführter hermeneutischfallrekonstruktiv vorgehender Begleitforschungsprojekte zur Schulentwicklung, welche Ver?nderungen sich in Schulentwicklungs-als Unterrichtsentwicklungsprozessen für die T?tigkeit der Lehrerinnen und Lehrer ergeben, um zukunftsoffen mit Unsicherheit umgehen zu k?nnen: 1. Es findet mehr Arbeit in sogenannten Praxisgemeinschaften und Entwicklungsgruppen statt. Dieses ist eine Verst?rkung der Kommunikation über Unterricht und Lernprozesse. 2. Die prozessorientierte ziel-und inhaltsbezogene Differenzierung und Variation von Unterrichtsformen wird gesteigert. 3. Schülerrückmeldungen über eigenes Lernen und den Unterricht werden in diesen integriert. Hier bilden sich neue Kompetenzen zur Diagnose heterogener Lernst?nde und zur Differenzierung von Lernformen und Lernwegen heraus, und es kommt dabei zu einer Ausdifferenzierung von Funktionsbereichen in der Lehrert?tigkeit. 相似文献
15.
Martin Brunner Dr. Mareike Kunter Stefan Krauss Jürgen Baumert Werner Blum Thamar Dubberke Alexander Jordan Uta Klusmann Yi-Miau Tsai Michael Neubrand 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2006,9(4):521-544
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag besch?ftigt sich aus der Perspektive von Theorien zum Kompetenzerwerb mit dem Zusammenhang zwischen
dem fachspezifischen Professionswissen von Mathematiklehrkr?ften und ihrer Ausbildung und beruflichen Fortbildung. Dabei wurden
institutionelle Unterschiede der Lehramtsausbildung wie auch individuelle Unterschiede im Studienerfolg, der Berufserfahrung
und der besuchten beruflichen Fortbildungen untersucht. Die Analysen basieren auf Daten von 195 Mathematiklehrkr?ften, die
an der COACTIV-Studie teilnahmen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich Lehrkr?fte unterschiedlicher Lehr?mter deutlich in ihrem
professionellen Wissen unterscheiden und dass insbesondere der Erfolg im Studium mit besseren Leistungen im Fachwissen und
im fachdidaktischen Wissen zusammen hing. Wir diskutieren Implikationen unserer Ergebnisse vor dem Hintergrund der Lehramtsausbildung
und beruflicher Fortbildungen.
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16.
Die Frage, ob 12 oder 13 Schuljahre notwendig sind, um erfolgreich zum Abitur zu gelangen, wird seit Jahren in Deutschland kontrovers diskutiert. Sp?testens seit der Ver?ffentlichung der Ergebnisse des weltweiten mathematisch-naturwissenschaftlichen Leistungsvergleichs (TIMSS) steht dieses Thema auf der bildungspolitischen Tagesordnung. In die seitdem nicht abrei?ende Debatte um die Schulzeitdauer wurde auch das Argument einer erh?hten und damit nicht zumutbaren Belastung und Beanspruchung von Lehrern und Schülern durch eine 12-j?hrige Schulzeit eingebracht. Die Autoren dieses Beitrags haben dieses Argument für die Situation an Thüringer Gymnasien empirisch überprüft. Mittels standardisierter Frageb?gen wurden rund 5.500 Schüler und 1.100 Lehrer in Thüringen (12 Schuljahre), Bayern und Brandenburg (jeweils 13 Schuljahre) befragt. — Bei der begrifflichen Trennung von Belastung und Beanspruchung orientieren sich die Autoren an psychologischtransaktionalen Modellen der Wahrnehmung und Verarbeitung belastender Situationen. In diesem Beitrag wird deshalb nicht nur die zeitliche Belastung an Gymnasien in den Blick genommen, sondern auch der Frage nach den Auswirkungen der zeitlichen Belastung auf das Belastungserleben (Beanspruchung) von Lehrern und Schülern nachgegangen. Abschlie?end werden die von den Autoren analysierten Zusammenh?nge zwischen zeitlicher Belastung, situativen Bedingungen und Beanspruchung von Lehrern und Schülern am Gymnasium im Hinblick auf die forschungsleitende Fragestellung diskutiert. 相似文献
17.
Martin Rothland 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2008,11(3):1-15
Zusammenfassung Lehrerinnen und Lehrer erscheinen in der Forschung zur Belastung und Beanspruchung im Lehrerberuf nicht nur als Informanten
über die Belastungsquellen sowie über die Wirkungen und Folgen der beruflichen Beanspruchungen. Sie werden zugleich durch
die – in diesem Beitrag kritisierte – dominierende Erfassung individueller Pers?nlichkeitsmerkmale in der Forschung implizit
selbst als ma?geblicher Faktor der Belastung und Beanspruchung im Beruf behandelt und empirisch erfasst. Da jedoch in der
bisherigen Forschung – so der Kern der Kritik – systematisch in erster Linie nur personenbezogene Merkmale erfasst werden,
kann ein Primat dieser Faktoren vor personenunabh?ngigen, bedingungs- bzw. verh?ltnisbezogenen Aspekten sowie die einseitige
konzeptionelle Ausrichtung der Forschung nicht empirisch begründet werden. Als Konsequenz aus der diagnostizierten Einseitigkeit
werden im Anschluss an arbeits- und organisationspsychologische Zug?nge Forschungsbemühungen gefordert, die sich der Erfassung
struktureller, berufsspezifischer Merkmale des Arbeitsplatzes Schule und des beruflichen Handelns von Lehrerinnen und Lehrern
und damit einer situations- bzw. bedingungsbezogenen Analyse der Berufst?tigkeit mit Blick auf Belastungen und Beanspruchungen
widmen. Auf diese Weise sollte eine ausgewogene empirische Basis für eine differenzierte Analyse und Interpretation von Personenmerkmalen
sowie Arbeits- bzw. Situationsmerkmalen geschaffen werden, die schlie?lich in den Versuch der Integration beider Betrachtungsweisen
münden kann.
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Martin RothlandEmail: |
18.
Walter Herzog Silvio Herzog Andreas Brunner Hans Peter Müller 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2005,8(4):595-611
In einer retrospektiven Befragung von vier Kohorten (Patentierung 1963–65, 1973–75, 1983–85 und 1993–95) ehemaliger Absolventinnen
und Absolventen der seminaristischen Primarlehrerausbildung im Kanton Bern (Schweiz) wurden Daten zur beruflichen Mobilit?t
und aktuellen Berufst?tigkeit erhoben. Auf der Basis von Besch?ftigungsgrad und T?tigkeitschronologie konnten fünf Karrieretypen
gebildet werden — Nicht-Einstieg, Verbleib, Reduktion, Ausstieg und Wiedereinstieg —, die bezüglich beruflicher Beanspruchung,
motivationaler Haltung und Berufszufriedenheit beschrieben wurden. Mehr als die H?lfte der Befragten arbeitet aktuell nicht
mehr als Primarlehrer, jedoch haben nur wenige das Berufsfeld Bildung und Schule verlassen. Die Ergebnisse zeichnen ein weit
günstigeres Bild der beruflichen Karriere von Lehrkr?ften als die bisherige Forschung, die zumeist auf „überlebende“ im Lehrerberuf
beschr?nkt ist. Auff?llig ist die starke Determination der Karriere von weiblichen Lehrkr?ften durch die traditionelle Geschlechtsrollenteilung,
und zwar in allen untersuchten Kohorten. 相似文献
19.
Verena Schurt und Wiebke Waburg 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2007,10(2):250-270
Zusammenfassung In verschiedenen w?hrend der vergangenen Dekade durchgeführten Studien zum Befinden in Schule und Unterricht wurden beim Vergleich
von Jungen und M?dchen Unterschiede zuungunsten adoleszenter Schülerinnen nachgewiesen. Die vorliegende Untersuchung fragt,
ob M?dchenschulen im Vergleich mit koedukativen Einrichtungen ein unterstützenderes Umfeld bereitstellen und damit zusammenh?ngend
das Wohlbefinden der weiblichen Jugendlichen in diesen geschlechtersegregierten Lernumgebungen auf einem h?heren Niveau liegt.
Es wurden Schülerinnen der 8. und 11. Jahrgangsstufe von sechs bayerischen Gymnasien (drei private M?dchenschulen sowie zwei
koedukative Privatgymnasien und eine ?ffentliche koedukative Schule) zum Sozialen Schulklima, zur Lehrer-Schüler-Beziehung
sowie ihrer Selbstwirksamkeitserwartung befragt. Bezüglich des Wohlbefindens in der Schule zeigt sich eine Widersprüchlichkeit
des M?dchenschulkontextes: In den Bereichen des Sozialen Schulklimas und der Selbstwirksamkeitserwartung werden einige Aspekte
von monoedukativ und andere von koedukativ unterrichteten Schülerinnen positiver bewertet, z.T. traten keine Effekte auf.
Bei der Bewertung der Lehrer-Schüler-Beziehung zeigten sich keine Unterschiede.
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20.
Britta Hawighorst 《Zeitschrift für Erziehungswissenschaft》2007,10(1):31-48
In diesem Beitrag wird ’kulturelle Diversit?t‘ im Kontext unterschiedlicher mathematikbezogener Bildungsorientierungen von
Eltern beleuchtet. Es wird von Ergebnissen einer qualitativen Untersuchung berichtet, die aus der Sicht türkischsprachiger,
russischsprachiger sowie einheimisch deutscher Eltern danach fragt, wie mathematische Bildung in Familien gestaltet ist und
unter welchen Rahmenbedingungen sie stattfindet. Es wird der Frage nachgegangen, auf welche Weise sich Unterschiede in den
Vorstellungen der Eltern manifestieren, und mithilfe welcher Kategorien sie sich begrifflich fassen lassen. In zwei Fallbeispielen
werden jeweils spezifische Auspr?gungen mathematikbezogener Vorstellungen im Kontext ihrer sozialen und kulturellen Entstehungsbedingungen
vertieft betrachtet. Zuletzt wird mit Bezug auf die türkisch- und russischsprachigen V?ter und Mütter diskutiert, welchen
Erkl?rungswert ihre sprachlich-kulturelle Herkunft auf der einen Seite und ihre soziale Lage auf der anderen Seite für ihre
jeweiligen Bildungsorientierungen haben. 相似文献