Abstract: | Die Sch?tzung des Aufwands für die Erstellung oder die überarbeitung von grossen Softwaresystemen stellt immer noch ein betr?chtliches
Risiko dar. Dieses versch?rft sich noch weiter, wenn wie im vorliegenden Fall das Projekt auf Festpreisbasis, d.h. ohne M?glichkeit
zu Budgetnachforderungen w?hrend des Projekts selbst, abzuwickeln ist. Dieser Beitrag beschreibt die Erfahrungen mit der Sch?tzung
und vor allem der Nutzung der detailliert ermittelten Produktivit?tsmasse in einem grossen Konversionsprojekt, bei dem 350
Assembler-Programme aus dem Wertpapierbereich einer Bankorgansiation mit unver?nderter Funktionalit?t nach COBOL zu konvertieren
waren. Dabei wurden w?hrend des Projekts die bereits vorliegenden Produktivit?tszahlen genutzt, um neben einer weiteren Optimierung
der Verfahren und Abl?ufe auch die Sch?tzung bez. der noch zu bearbeitenden Arbeitspakete weiter zu verbessern. Es hat sich
auch in diesem Projekt gezeigt, dass auch einfachere Sch?tzans?tze tragen, wenn sie denn auf den Erfahrungen der eigenen Projektorganisation
basieren. Allgemeine algorithmische Ans?tze sind zwar als grober Anhaltspunkt brauchbar, ersetzen aber nicht die eigenen Zahlenbasen.
Diese in jedem Projekt immer wieder konsequent und detailliert zu ermitteln, bleibt die vorrangige Aufgabe zur Unterstützung
der Sch?tzung weiterer Projekte. |