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Das Didaktische Theater in der Schulischen Erziehung
Authors:Hilarion Petzold  V N Iljine  B Zenkovskij
Abstract:Zusammenfassung Das ldquodidaktische Theaterrdquo als Instrument der Schulpädagogik ist nicht nur dazu geeignet, aktuelle Konflikte aus dem Leben der Klasse oder persönliche Probleme einzelner Schüler zu bearbeiten, sondern es kann zur Behandlung von allgemeinen Fragestellungen und Sachbeständen, die im Unterrichtsstoff auftauchen, verwendet werden. Durch die spielerische Aktualisierung des Stoffes ist es dann nicht nur stoffbezogen, sondern auch personen -und lebensbezogen. Damit gewinnt es die Möglichkeit, für das Leben bedeutungsvoll zu werden und verbindet rationales (kognitives) und affektives Lernen, indem ein Sachthema gleichsam experimentell bearbeitet wird, wobei nicht nur über das Thema geredet, sondern mit ihm gehandelt wird. Dadurch, daß das didaktische Theater die persönliche Kreativität fördert und einsetzt, eröffnet es zahllose Arbeitsmöglichkeiten, die durch eine Disziplinierung der schöpferischen Impulse in der Gruppenarbeit sinnvoll ausgenutzt werden können. Der schöpferische Prozeß des Individuums als spontane Kreativität und der schöpferische Prozeß der Gruppe als disziplinierte Kreativität werden in der Erarbeitung und im Spiel von Rahmenstücken koordiniert, indem die aus Feststellung, Analyse und Reflexion des Problems erwachsene Szene durch die freie Improvisation der in den einzelnen Rollen spielenden Teilnehmer ergänzt oder präzisiert wird und neue Perspektiven gewinnt, die wiederum Material zu neuen Rahmenstücken hergeben. Es entsteht so ein ununterbrochener, lebendiger Lernprozeß, einthéâtre permanent, in dem sich nicht nur die Einzelpersönlichkeit entfalten kann, in dem nicht nur ein Klima kooperativer Gruppenarbeit geschaffen wird, sondern ein wesentliches Erziehungsziel verdeutlicht wird, das in unseren fehlkonzeptionierten Schulsystemen, die nur auf einen Schul- und Ausbildungsabschluß hin erziehen,2) — die Schüler werden ja geradezu motiviert, ihre Bildung abzuschliessen — in verhängnisvoller Weise verdeckt ist:Das didaktischethéâtre permanent macht deutlich und erfahrbar, daß Bildung keinen Abschluß haben kann, daß Individuelle-, Gesellschaftliche- und Sachprobleme so komplex sind, daß sie beständig neu gesehen und überdacht werden und nur in der Kooperation von individueller und in der Gemeinschaft disziplinierter Kreativität behandelt werden können.Das didaktischethéâtre permanent versteht sich deshalb als grundsätzlicher Beitrag zu dem einzig vertretbaren Bildungsziel: die Erkenntnis zu vermitteln, daß Bildung ein permanenter, abschlußloser Prozeß ist, der die aktive lebenslange Teilnahme jedes Individuums erfordert.
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