Globalization, uncertainty and changes in early life courses |
| |
Authors: | Melinda Mills Hans-Peter Blossfeld |
| |
Institution: | 1. Department of Social Research Methodology, Faculty of Social Sciences, Vrije Universiteit Amsterdam, de Boelelaan 1081c, 1081 HV, Amsterdam, The Netherlands 2. Fakult?t Sozial-und Wirtschaftswissenschaften, Otto-Friedrich-Universit?t Bamberg, Postfach 1549, D-96045, Bamberg, Germany
|
| |
Abstract: | Summary Increasing uncertainty about economic and social developments is a definitive feature of globalization in advanced economies.
However, increasing uncertainty does not impact all regions, states, organizations or individuals in the same way. There are
institutional settings and social structures, historically grown and country-specific, that determine the degree to which
people are affected by rising uncertainty. This paper develops a multilevel theoretical framework and summarizes the main
empirical results from the first phase of the international research project GLOBALIFE. There is empirical evidence that youth
in all countries are clearly exposed to more uncertainty in the course of globalization. Yet uncertainty is unequal, with
risk accumulating in certain groups, generally those at the bottom. Uncertainty impacts family formation, with those in more
precarious positions more likely to postpone or forgo partnership and parenthood. Youth develop rational responses to this
uncertainty, which we identified in the form of diverse behavioral strategies. A notable result is that young men and women
are affected and respond differently to uncertainty, resulting in an unmistakable gender-specific strategy, particularly in
the male-breadwinner societies. We show overwhelming support for the expectation that nation-specific institutions serve to
shield or funnel this uncertainty in unique ways and to particular groups of youth.
Globalisierung, Ungewissheit und Wandel in Lebensl?ufen Jugendlicher und junger Erwachsener
Zusammenfassung
Globalisierung, Ungewissheit und Wandel in Lebensl?ufen Jugendlicher und junger Erwachsener
Zunehmende Flexibilit?tserfordemisse und wachsende Unsicherheiten bezüglich ?konomischer und sozialer Entwicklungen sind ein
wesentliches Merkmal des Globalisierungsprozesses in modernen Gesellschaften. Diese Unsicherheiten betreffen aber nicht alle
Regionen, Staaten, Organisationen und Individuen in derselben Weise. Historisch gewachsene, l?nderspezifische Institutionen
und soziale Strukturen kanalisieren diese Prozesse und bestimmen die Intensit?t, in der die Individuen den wachsenden globalen
Unsicherheiten ausgesetzt sind. Der vorliegende Beitrag entwickelt eine Mehrebenen-Theorie für diese Prozesse und fasst die
ersten empirischen Ergebnisse des GLOBALIFE-Projekts, das sich zun?chst mit den Effekten der Globalisierung auf den übergang
vom Jugendlichen zum Erwachsenen besch?ftigt hat, kurz zusammen. Die international vergleichende Studie liefert insbesondere
Belege dafür, dass vor allem Jugendliche und junge Erwachsene den Ver?nderungen durch den Globalisierungsprozess besonders
stark ausgesetzt sind. Wachsende Unsicherheiten werden vor allem auf sie abgew?lzt und Flexibilisierungsbestrebungen gehen
insbesondere zu ihren Lasten. Dabei kumulieren diese Risiken bei den benachteiligten Gruppen, die sich am wenigsten wehren
k?nnen. Vermittelt über die wachsenden Unsicherheiten in den Besch?ftigungsverh?ltnissen ergeben sich auch indirekte Wirkungen
für die Familienbildung. Junge Leute mit befristeten Besch?ftigungsverh?ltnissen, Teilzeitarbeit oder anderen prek?ren Arbeitsverh?ltnissen
entwickeln neue Strategien, schieben ihre Familienbildung deutlich auf, optieren vermehrt für nicht-eheliche und damit flexiblere
Partnerschaften oder verzichten sogar ganz auf Kinder. In diesem Zusammenhang zeigen sich auch deutliche geschlechtsspezifische
Unterschiede, vor allem in den L?ndern mit eher traditionellem Familiensystem.
|
| |
Keywords: | |
本文献已被 SpringerLink 等数据库收录! |
|